Italiens Küstenwache rettet Hunderte vor Sizilien

Italiens Küstenwache rettet Hunderte vor Sizilien
Die Menschen seien in einem überfüllten Boot von Ägypten aus gekommen.

Die italienische Küstenwache hat im Mittelmeer Hunderte Migranten aus einem überfüllten Boot gerettet. Die Menschen seien von Ägypten aus in die Straße von Sizilien gekommen, teilte die Küstenwache am Donnerstag mit. Die Küstenwache und ein spanisches Flugzeug im Auftrag der EU-Grenzschutzbehörde Frontex hätten bereits am Mittwoch 156 Männer, 51 Frauen und 107 Kinder von dem Boot geholt.

Die Menschen stammten aus Syrien, Ägypten, Somalia, Eritrea, Äthiopien, den palästinensischen Gebieten, Libyen, dem Sudan und von den Komoren. Die meisten Migranten kommen von Libyen aus mit Booten nach Italien. Der Weg von Ägypten aus ist fast doppelt so weit. Experten gehen aber davon aus, dass dieser Weg in den kommenden Monaten bei besseren Wetterbedingungen häufiger genutzt wird. Dabei dürfte auch das Flüchtlingsabkommen der Europäischen Union mit der Türkei eine Rolle spielen. 2015 hatten die meisten Migranten die Route über die Türkei und Griechenland gewählt.

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