Israel griff Hisbollah in Syrien an

Der Bürgerkrieg machte Syrien zu einer Hochburg der Islamisten
Mindestens fünf Mitglieder der libanesischen Schiiten-Miliz wurden angeblich getötet.

Bei einem israelischen Luftangriff in Syrien sind nach Informationen aus dem Libanon mindestens fünf Mitglieder der radikal-islamischen Schiiten-Miliz Hisbollah getötet worden. Zu den Opfern gehört auch ein Kommandant der Gruppe, wie am Sonntag aus dem Umfeld der Hisbollah zu vernehmen war. Er sei umgekommen, als ein israelischer Hubschrauber zwei Raketen in der Nähe der von Israel besetzten Golan-Höhen abgefeuert habe.

Die libanesische Schiiten-Miliz kämpft im syrischen Bürgerkrieg an der Seite der Einheiten von Präsident Bashar al-Assad. Der Staatschef versucht seit fast vier Jahren, einen Aufstand gegen seine Herrschaft niederzuschlagen. Gleichzeitig ist Syrien neben dem Irak zur Hochburg der radikalen Miliz "Islamischer Staat" (IS) geworden. Israel fürchtet, dass die Gewalt aus Syrien auf das eigene Staatsgebiet übergreifen könnte. Im Jahr 2006 führte Israel einen einmonatigen Krieg gegen die Hisbollah.

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