Irak will IS-Verbrechen untersuchen lassen

Flüchtlinge in Mossul, Archivbild
Großbritannien unterstützt die geplante Sicherheitsrats-Resolution.

Der Irak will Verbrechen der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) untersuchen lassen. Die Regierung in Bagdad arbeitet gemeinsam mit Großbritannien an einer Resolution des UNO-Sicherheitsrats, wie aus einem am Mittwoch bekannt gewordenen Brief des irakischen Außenministers Ibrahim Jafari hervorgeht. Darin wirft er dem IS "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" vor.

Die britische Vertretung bei der UNO bestätigte die Angaben. Den Dschihadisten dürfe "kein Versteck" geboten werden, hieß es. Die britische Menschenrechtsanwältin Amal Clooney betonte: "Die Jesiden und andere IS-Opfer verlangen Gerechtigkeit." Sie verdienten nichts weniger als ein Verfahren vor einem Gericht, betonte die Frau von US-Schauspieler George Clooney.

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