UN: "Wer Öl kauft, finanziert Terroristen"
Der UNO-Sicherheitsrat hat Ölgeschäfte extremistischer Gruppierungen in Syrien und im Irak verurteilt. In einer am Montag verabschiedeten gemeinsamen Erklärung wiesen die 15 Mitglieder des Gremiums darauf hin, dass der Ankauf von Öl aus den Händen der in beiden Ländern aktiven Gruppierungen Islamischer Staat (IS) und Al-Nusra-Front zu Sanktionen führen könne.
Wer den Extremisten Öl abkaufe, leiste "finanzielle Unterstützung für Terroristen", heißt es in dem Dokument.
Die Erklärung kam auf Betreiben Russlands zustande. Das Land ist einer der letzten Unterstützer des syrischen Staatschefs Bashar al-Assad. In Syrien wütet seit über drei Jahren ein Bürgerkrieg, Ausgangspunkt waren Mitte März 2011 zunächst friedliche Proteste gegen Assad.
IS-Jihadisten eroberten im Juni Teile des Irak. IS ist zudem auch in Syrien aktiv. In beiden Ländern verschafften sich Extremisten verschiedener Gruppierungen in der Vergangenheit Zugang zu Ölvorkommen, mit denen sie versuchen, Geld zu verdienen.
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