Griechenland: Journalisten bleiben hart

Via Internet wird ein Protestprogramm gesendet. Die Herausgeber drohen mit Konsequenzen.

Griechenlands Journalisten setzen ihren Protest gegen die Schließung des staatlichen Rundfunks und Fernsehens (ERT) fort. "Wir haben die Fortsetzung der Streiks in allen Medien beschlossen", hieß es in einer Erklärung des Journalistenverbands. Wie lange das dauern werde, blieb offen. In Radiosendungen wurde am Freitag nur über die Schließung des Staatsrundfunks und die Folgen berichtet. Andere Nachrichten gab es nicht.

Warnung der Herausgeber

Die Herausgeber zahlreicher Zeitungen warnten indessen vor einer Fortsetzung des Streiks. "Wenn die Journalistenverbände es nicht begreifen, muss ich es ihnen klar sagen: Wenn am (kommenden) Sonntag die Zeitung nicht erscheint, dann werden wir die Löhne der Redakteure nicht bezahlen können", warnte im Radio Nikos Hadzinikolaou, der Herausgeber einer der wichtigsten Sonntagszeitungen Griechenlands, der "Realnews". Auch andere Herausgeber warnten, die Fortsetzung der Streiks könnte zur Schließung von Zeitungen und Sendern führen.

Protestprogramm

Journalisten hielten unterdessen am dritten Tag in Folge die Fernsehstudios des geschlossenen Staatsrundfunks besetzt. Auch am Freitag sendeten sie ein Protestprogramm via Internet. Die Schließung der ERT hatte am Dienstagabend der griechische Regierungschef Antonis Samaras beschlossen. Rund 2.700 Menschen verlieren ihre Arbeit. Ende August soll es dann einen Neustart mit 1.200 Beschäftigten geben. Die Europäische Runfunk-Union (EBU) überträgt auf ihrer Homepage das Protestprogramm der ERT-Redakteure.

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GREECE STATE TV CLOSURE
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