Gregor Gysi bedauert Verschwinden von FKK in Ostdeutschland

Gregor Gysi (links) und Dietmar Bartsch.
Linken-Politiker Gregor Gysi sehnt sich nach der niveauvollen Freikörperkultur, der im ehemaligen Osten gerne gefrönt wurde.

Der Linken-Politiker Gregor Gysi bedauert das Verschwinden der DDR-typischen Freikörperkultur in Ostdeutschland. "In manchen Punkten war die DDR prüder, und in anderen war sie weiter", sagte der in Ostberlin aufgewachsene Präsident der Europäischen Linken dem Magazin Playboy laut einer Vorabmeldung vom Mittwoch.

27 Jahre nach der Wiedervereinigung konstatierte der 69-Jährige: "Jetzt wird die Freikörperkultur Schritt für Schritt abgeschafft." Ein Sexualwissenschafter habe ihm die Hintergründe erläutert, sagte Gysi. "Der erste Grund sei, dass die Westmänner teilweise mit einem pornografischen Blick kämen, und Frauen wollten sich beim FKK ja nicht vorführen - und das Zweite sind jetzt Hotelinvestoren, die sagen, wir bauen das Hotel hier nur, wenn die Nackten verschwinden." Dies sei schade, "denn die Freikörperkultur hatte Niveau" und sei "ja nicht wirklich erotisch". "So ein Bikini kann viel erotischer als FKK sein", sagte Gysi.

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