Gingrich glaubt selbst nicht an Sieg

Gingrich glaubt selbst nicht an Sieg
Der Republikaner bezeichnet Romney als "wahrscheinlichsten Kandidat" für die Präsidentenwahl. Aufgeben will er dennoch nicht.

Wie aussichtslos seine Bewerbung für die US-Präsidentschaftskandidatur ist, hat nun auch Newt Gingrich selbst eingesehen. Mitt Romney sei "bei weitem der wahrscheinlichste Kandidat", der Republikaner, sagte Gingrich dem Fernsehsender Fox News.

Ans Aufhören denkt Gingrich, der erst zwei Vorwahlen für sich entscheiden konnte, dennoch nicht. Er hoffe, so größeren Einfluss auf das Wahlprogramm seiner Partei nehmen zu können. Der frühere Chef des Repräsentantenhauses räumte ein, dass seiner Kampagne inzwischen auch das Geld ausgeht. Schätzungen zufolge hat Gingrich 4,5 Millionen Dollar Schulden, vor etwa zwei Wochen musste er rund ein Drittel seiner Wahlkampf-Mitarbeiter entlassen.

Nach Angaben der Webseite realclearpolitics.com entfallen auf Romney bisher 655 Delegierte und auf den bislang Zweitplatzierten Rick Santorum 272 Delegierte. Gingrich kommt demnach auf nur 140, der letzte Bewerber Ron Paul auf 67 Delegierte. Für eine Nominierung auf dem Republikaner-Parteitag Ende August werden 1144 Delegiertenstimmen benötigt.

 

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