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Gewalt und Protest vor Präsidentenwahl
Seit rund einer Woche protestieren die Slowenen gegen ihre politischen Eliten und zeigen ihren Unmut auf der Straße
Seit rund einer Woche protestieren die Slowenen gegen ihre politischen Eliten und zeigen ihren Unmut auf der Straße. Am späten Freitagabend entlud sich die Wut, als sich Randalierer zwischen die friedlichen Demonstranten mischten. Auf dem Republikplatz vor dem Parlamentsgebäude versuchten vermummte Provokateure, Barrikaden zu durchbrechen und griffen Polizisten an. Stundenlange Zusammenstöße und der Einsatz von Tränengas und Wasserwerfern waren die Folge. Mehrere Menschen wurden verletzt. Vor Tagen war es auch bereits in Maribor zu heftigen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen.
Im Schatten der Protestwelle wählen die Slowenen heute, Sonntag, ihren Präsidenten. Wie sich die Demonstrationen auf das Wahlergebnis auswirken werden, ist offen. Ex-Premier Borut Pahor tritt in der Stichwahl gegen Amtsinhaber Danilo Türk an. Pahor war aus der ersten Runde völlig überraschend als Sieger hervorgegangen.

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