Libanon: Zwölf Soldaten getötet

Ein maskierter Mann schießt mit einem Gewehr in die Luft, während Reifen brennen und Rauch aufsteigt.
Militante Salafisten griffen eine Militärabsperrung an und feuerten auf Armeeangehörige.

Bei stundenlangen Gefechten zwischen der libanesischen Armee und militanten Sunniten sind in der südlichen Hafenstadt Sidon mindestens zwölf Soldaten getötet worden. Ein Armeesprecher sagte der Nachrichtenagentur AFP am Montag, bei den Kämpfen seien die Soldaten mit Anhängern des salafistischen Predigers Scheich Ahmed al-Assir konfrontiert gewesen. Die militanten Sunniten griffen demnach eine Absperrung des Militärs an.

Der Prediger al-Assir ist für seine feindliche Haltung gegenüber der schiitischen Hisbollah-Miliz bekannt. Diese kämpft im Nachbarland Syrien an der Seite von Regierungstruppen des Staatschefs Bashar al-Assad gegen die dortigen Aufständischen.

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