Friedensvereinbarung unterzeichnet

Das krisengebeutelte Land soll mit ausländischer Hilfe zur Ruhe kommen.

Elf Länder Zentral- bzw. Südafrikas haben am Sonntag ein Abkommen zur Stabilisierung der von Kämpfen gebeutelten Demokratischen Republik Kongo unterzeichnet. Zu der feierlichen Zeremonie in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba waren neben dem Präsidenten des Kongo, Joseph Kabila, unter anderem die Staatschefs von Tansania, Ruanda und Südafrika angereist.

UN-Generalsekretär Ban Ki-moon, der den Prozess für die Vereinbarung initiiert hatte, sprach von einer "neuen Ära" für das krisengeschüttelte Land und die gesamte Region. Kabila sagte: "Wir sind ein friedliebendes Land und werden unseren Verpflichtungen nachkommen." Er fügte hinzu: "Ich hoffe, dass die Unterzeichnerstaaten das gleiche tun werden."

In dem Rahmenabkommen erklären die beteiligten Länder, dass sie sich künftig nicht mehr in die Konflikte der Nachbarstaaten einmischen und keine Rebellengruppen unterstützen werden. Zudem wollen sie daran arbeiten, Frieden und wirtschaftliche Entwicklung in der Demokratischen Republik Kongo und in der gesamten Region voranzutreiben.

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