Frankreich-Wahl: Schleppender Auftakt

Frankreich-Wahl: Schleppender Auftakt
Laut Umfragen liegt das Lager des neuen Staatspräsidenten Emmanuel Macron klar in Führung.

Bei der entscheidenden Runde der Wahl zur französischen Nationalversammlung zeichnete sich in den ersten Stunden eine geringe Wahlbeteiligung ab. Im zweiten Wahlgang gaben bis Sonntagmittag rund 17,8 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen ab, wie das Innenministerium bekannt gab.

Die Beteiligung war damit noch schwächer als im ersten Wahlgang vor einer Woche, als bis zum Mittag 19,2 Prozent abgestimmt hatten. Damals lag die Wahlbeteiligung am Ende des Tages bei 48,7 Prozent - der bisher niedrigste Wert bei einer Parlamentswahl seit Gründung der Fünften Republik 1958.

Macron führt in Umfragen deutlich

Umfragen hatten das Lager des neuen Staatspräsidenten Emmanuel Macron klar in Führung gesehen, eine absolute Mehrheit in der ersten Parlamentskammer galt als sicher.

Die Wahllokale sind noch bis 18.00 Uhr geöffnet, in großen Städten zwei Stunden länger.

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