Terroranschlag in Jakarta: Mehrere Opfer

Einsatzkräfte am Mittwoch am Busbahnhof in Jakarta.
Mehrere Verletzte bei Explosionen auf Busbahnhof. Seit 2000 anhaltende Serie von Terrorattacken fortgesetzt.

In der indonesischen Hauptstadt Jakarta hat sich offenbar ein Selbstmordattentäter an einem belebten Busbahnhof in die Luft gesprengt. Drei Polizisten wurden durch die Explosion am Terminal Kampung Melayu im Osten Jakartas getötet, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Neun Menschen wurden demnach bei der Explosion verletzt, darunter vier weitere Polizisten. CNN Indonesia meldet unter Berufung auf einen Polizeisprecher, zwei Attentäter wärne an dem Angriff beteiligt gewesen. Zuvor war von einem Angreifer die Rede gewesen.

Die Beamten waren an dem Busbahnhof gerade für eine Parade zu Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan im Einsatz, als sich die Explosion ereignete.

Der Anschlag wäre die zweite Attacke in Jakarta in weniger als zwei Jahren. Bei einem bewaffneten Überfall und einem Bombenattentat waren im Jänner 2016 in einem Geschäftsviertel der Millionenmetropole acht Menschen getötet worden, darunter die vier Attentäter.

Indonesien wird seit 2000 immer wieder von Terrorattacken erschüttert. Hunderte Menschen kamen dabei bereits ums Leben. Der Inselstaat hat die weltweit größte muslimische Bevölkerung.

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