Erzwungener Sex: Schatzmeister der Republikaner muss gehen

Neuer Skandal in der Grand Old Party von Donald Trump.

Der Finanzchef der US-Republikaner, Casino-Unternehmer Steve Wynn, hat nach Belästigungsvorwürfen seinen Rücktritt eingereicht.

Die konservative US-Tageszeitung Wall Street Journal hatte zuvor aufgedeckt, dass der Milliardär Frauen, die für ihn arbeiteten, reihenweise sexuell missbraucht und belästigt haben soll. Demnach soll er Angestellte gezwungen haben, sexuelle Handlungen gegen ihren Willen durchzuführen. Frühere und aktuelle Mitarbeiterinnen von Wynn sprachen in dem Zusammenhang zudem von einem "feindseligen Arbeitsumfeld" für Frauen. Kolleginnen sollen einander etwa gegenseitig "erfundene" Arbeitsaufgaben erteilt haben, um einander vor Einzelterminen in Wynns Büro zu bewahren.

Wynn beschuldigt Ex-Frau

In dem Artikel wird auch beschrieben, dass Wynn einer Frau 7,5 Millionen Dollar gezahlt haben soll, die ihm vorgeworfen hatte, sie zum Sex gezwungen zu haben. Der Unternehmer, der die Hotel- und Casino-Kette Wynn Resorts aufgebaut hat, wies die Vorwürfe als "absurd" zurück. Er beschuldigte seine Ex-Frau, hinter den Berichten zu stehen.

Wynn dankte US-Präsident Donald Trump für den Posten. Im Wahlkampf 2016 hatte der 76-Jährige Trump unterstützt und den Republikanern Geld gespendet.

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