Pegida hetzt gegen Kinderschokolade

Pegida hetzt gegen Kinderschokolade
Ferrero druckt Kinderfotos der deutschen EM-Mannschaft auf die Kinderschokoladen-Verpackung, Pegida gefällt das nicht.

Streift man im Moment durch die Süßwarenabteilung in deutschen Supermärkten, so lacht einem auf der Kinderschokolade nicht das übliche Kind entgegen, sondern Kinderfotos der deutschen Fußballmannschaft. So weit, so normal vor einer Europameisterschaft. So gut wie überall prangen momentan die Fußballprofis auf den Produkten. Der Pegida gefällt das aber nicht. Manche der Sportler haben nämlich eine etwas dunklere Hautfarbe; oder einen nicht so deutsch klingenden Namen. Ebenfalls: So weit, so normal. Für die Pegida war es trotzdem ein Grund, via Facebook dagegen zu hetzen. "Vor Nichts wird Halt gemacht. Gibts die echt so zu kaufen? Oder ist das ein Scherz?", war auf der Facebook-Seite von Pegida Baden-Württemberg zu lesen. Später wurde der Eintrag wieder gelöscht.

Kinderschokoladen-Produzent Ferrero reagierte ebenfalls via Facebook: "Wir von Ferrero möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich von jeglicher Form von Fremdenfeindlichkeit oder Diskriminierung distanzieren. Wir akzeptieren und tolerieren diese auch nicht in unseren Facebook-Communities. Viele Grüße, dein kinder Schokolade-Team."

Freilich gab es in den Sozialen Netzwerken heftige Wortmeldungen zu dem Streit. Hier einige Reaktionen.

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