Ebola: EU sagt Ländern weitere Millionen-Hilfen zu

Ebola: EU sagt Ländern weitere Millionen-Hilfen zu
Guinea, Liberia und Sierra Leone sollen 62 Millionen Euro erhalten.

Die Europäische Union hat den drei am stärksten vom Ebola-Ausbruch in Westafrika betroffenen Ländern weitere Unterstützung zugesichert. Guinea, Liberia und Sierra Leone sollen 62 Millionen Euro zur Bekämpfung der lebensbedrohlichen Krankheit erhalten. Dies wurde während eines Besuchs von EU-Entwicklungskommissar Neven Mimica am Samstag in Guinea mitgeteilt.

Dabei wurden von EU-Seite bis 2020 weitere 244 Millionen Euro für Entwicklungsprojekte in dem Land zugesagt. Die EU und ihre Mitgliedstaaten haben bisher mehr als eine Milliarde Euro für die Ebola-Bekämpfung versprochen.

Trotz aller Hilfsmaßnahmen sterben in Westafrika weiterhin viele Menschen an Ebola. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kamen allein in Guinea, Liberia und Sierra Leone bis dato knapp 6.200 Menschen ums Leben. Die WHO geht davon aus, dass es eine hohe Dunkelziffer gibt. Zudem werden in der Statistik auch Infektions- und Todesfälle erfasst, bei denen zwar ein dringender Verdacht auf Ebola besteht, jedoch kein eindeutiger Nachweis vorliegt.

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