NY Times: Trump ist "schlechtester Kandidat"
In den USA ist eines eine jahrzehntelange Tradition, dass Medien vor der Wahl zur US-Präsidentschaft Empfehlungen für "ihren" Kandidaten abgeben. So auch die renommierte Tageszeitung New York Times. Die diesjährige Empfehlung beginnt mit einer Entschuldigung: "In jedem normalen Wahljahr hätten wir beide Kandidaten gegenübergestellt", heißt es am Beginn des Leitartikels von Samstag, "doch dies ist kein normales Wahljahr", heißt es weiter.
Trump ist "schlechtester Kandidat" des modernen Amerikas
Die Times empfiehlt die demokratische Kandidatin "Hillary Clinton for President". Die Demokratin hätte die nötigen Fähigkeiten, um die Herausforderungen der kommenden Jahre zu meistern. Der republikanische Kandidat Donald Trump wird stattdessen als "der schlechteste Kandidat" bezeichnet, der "in der Geschichte des moderne Amerikas nominiert wurde".
Wahlempfehlungen dienen dazu, jene die noch zögern, mit schlüssigen Argumenten zu überzeugen, dem richtigen Kandidaten ihre Stimme zu geben. Deshalb reiche es der Times nicht, Trump als den schlechtesten Kandidaten zu bezeichnen. Stattdessen versucht die New York Times die Stärken von Clinton hervorzustreichen. Etwa ihre gesammelte Erfahrung während ihrer Zeit als Außenministerin von 2009 bis 2013 unter US-Präsident Barack Obama und ihre Fähigkeit Probleme in der realen Welt lösen, qualifiziere sie dazu Herausforderungen mit Blick auf die USA besser zu meistern als der republikanische Kandidat Trump; und "das Land sollte es ihr ermöglichen, sich an die Arbeit zu machen", heißt es abschließend in dem Leitartikel.
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