USA

CIA-Direktor in Südkorea zu Gesprächen über Nordkorea

Bei seinen Gesprächen sei es auch um eine Lösung des Konflikts mit der kommunistischen Regierung in Nordkorea gegangen.

CIA-Direktor Mike Pompeo hat nach Medienberichten in Südkorea Gespräche über die zunehmenden Spannungen im Streit um das nordkoreanische Atomprogramm geführt. Er habe neben Vertretern der amerikanischen Botschaft unter anderen auch den Befehlshaber der US-Streitkräfte in Korea (USFK), Vincent Brooks, sowie Südkoreas Geheimdienstchef Lee Byung Ho getroffen.

Das berichteten der Sender KBS und andere südkoreanische Medien am Montag. Pompeo sei seit dem Wochenende in Seoul.

Bei seinen Gesprächen sei es auch um eine Lösung des Konflikts mit der kommunistischen Regierung in Nordkorea gegangen. Auch die Aussichten für die Beziehungen zwischen Seoul und Washington nach der Präsidentenwahl in Südkorea am 9. Mai seien ein Thema gewesen. Ein Sprecher der US-Botschaft bestätigte, dass Pompeo für ein "internes Treffen mit USFK" in Seoul ist. Es seien aber weder Gespräche mit Beamten des Präsidialamts noch mit "politischen Kandidaten" geplant.

Die Lage in der Region ist nach zwei Atomversuchen und zahlreichen Raketentests durch Nordkorea seit dem vergangenen Jahr sehr angespannt. Das Land hatte am Samstag trotz Verboten durch UN-Resolutionen erneut eine ballistische Rakete gestartet. Der Test schlug nach Angaben Südkoreas allerdings fehl. US-Präsident Donald Trump warnte Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un vor weiteren Provokationen. "Ich wäre nicht glücklich, sollte er einen Atomtest unternehmen", sagte Trump in einem Interview des Senders CBS.

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