China über Korea-Gespräche: "Wie im Kalten Krieg"

Zu dem Treffen im kanadischen Vancouver wurde China nicht eingeladen.

China hat das Außenministertreffen im kanadischen Vancouver kritisiert, bei dem über weitere Strafmaßnahmen, diplomatische Mittel und nukleare Abrüstung im Nordkorea-Konflikt gesprochen werden soll. Das Treffen, zu dem China nicht eingeladen wurde, würde zu einer "Spaltung" der internationalen Gemeinschaft führen, sagte Außenamtssprecher Lu Kang am Mittwoch in Peking.

Auch würden Bemühungen untergraben, die Probleme auf der koreanischen Halbinsel richtig zu lösen, hieß es. Die Gastgeber legten eine Denkweise "wie im Kalten Krieg" an den Tag. Die USA und Kanada hatten gemeinsam zu den Beratungen eingeladen, an denen 20 Außenminister teilnahmen, darunter auch aus Südkorea, Japan und Großbritannien. Russland und China waren zu dem Treffen nicht geladen, obwohl sie enge Wirtschaftsbeziehungen mit Nordkorea haben und als ein Schlüssel zur Lösung des Konflikts gelten.

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