China setzt UNO-Sanktionen gegen Nordkorea um

China blockiert den Kohleimport aus Nordkorea.
Eine wichtige Einnahmequelle für DPRK-Regime geht verloren: Kohleimporte aus Nordkorea werden ausgesetzt und zurückgewiesen.

China bezieht bis zum Jahresende keine Kohle mehr aus Nordkorea. Wie das chinesische Wirtschaftsministerium am Samstag ankündigte, sollen mit der Sperre Sanktionen der Vereinten Nationen umgesetzt werden. Damit geht dem fast vollständig isolierten Land eine wichtige Einnahmequelle verloren. Nordkorea war vergangenes Jahr Chinas viertgrößter Kohle-Lieferant.

Die südkoreanische Agentur Yonhap hatte bereits vergangene Woche berichtet, dass am Hafen der chinesischen Stadt Wenzhou eine Kohlelieferung aus Nordkorea im Wert von rund einer Million Dollar (940.000 Euro) abgewiesen worden sei. Unmittelbar zuvor hatte die Regierung in Pjöngjang erneut eine Rakete getestet.

China hatte bereits im April vergangenen Jahres angekündigt, die UN-Sanktionen umsetzen zu wollen und keine Kohle mehr aus Nordkorea zu importieren. Die Volksrepublik machte jedoch immer wieder Ausnahmen und begründete dies mit der Unterstützung der Menschen. Die Vereinten Nationen wollen Nordkorea mit Exportverboten den Geldhahn für das Nuklear- und Waffenprogramm des Regimes von Machthaber Kim Jong Un abdrehen.

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