Kanzlerin Merkel triumphiert bei Wahl

Kanzlerin Merkel kann die Wahl für sich entscheiden.
Deutschland hat gewählt: Der KURIER kommentierte die Höhepunkte des Wahlabends in Echtzeit.

Deutschland hat gewählt. Kanzlerin Angela Merkel hat den Sieg klar in der Tasche. Peer Steinbrück konnte kein rot-grünes Überraschungsergebnis für sich verbuchen. Die FDP ist wohl raus aus dem Bundestag - kommt es nun vielleicht sogar zu einer großen Koalition? Und wie haben die kleineren Parteien abgeschnitten?

Der KURIER hat Sie den Wahlabend über per Live-Blog begleitet und mit den neuesten Ergebnissen, Analysen, sowie Beobachtungen, Bildern, Zitaten und Social-Media-Reaktionen versorgt.

Aviso: Die Auszählung hat erst mit Wahlschluss um 18 Uhr begonnen. Die deutschen Fernsehsender veröffentlichen Hochrechungen, die derzeit noch leicht unterschiedliche Ergebnisse zeigen. Das endgültige amtliche Ergebnis wird für nach Mitternacht erwartet. Sobald es da ist, lesen Sie es hier.

Kanzlerin Merkel triumphiert bei Wahl

SPD top candidate Steinbrueck acknowledges applaus
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Merkel smiles as she receives flowers after first
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German Chancellor Merkel arrives to address suppor
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GERMANY ELECTIONS
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SPD supporters react to first exit polls in the Ge
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CDUparty members react before first exit polls in
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Alternative fuer Deutschland party top candidate L
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Free Democratic Party top candidate Bruederle and
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Kanzlerin Merkel triumphiert bei Wahl

Fast ein absoluter Triumph für Merkel, ein Fiasko für die FDP und eine Absage von Ministerin Kristina Schröder an das nächste Kabinett: Das war ein turbulenter Wahlabend. Wir freuen uns über ihr großes Interesse und verweisen nun auf die Analyse unseres Korrespondenten Reinhard Frauscher aus Berlin. Mit dem Wahlergebnis ist zwar erst nach Mitternacht zu rechnen, wir bleiben aber auf und halten Sie auf dem neuesten Stand.

Nach der neuesten Hochrechnung von ZDF sieht die Mandatsverteilung wieder anders aus. Demnach würde die Union keine Absolute schaffen.

Wie gerade bekannt wurde, wird Familienministerin Kristina Schröder der nächsten Regierung nicht angehören. Das Statement ist hier zu lesen.

Die Union feiert ihr Ergebnis mit Sprechchören und Gesängen. Gearbeitet "wird erst morgen wieder", verspricht die Wahlsiegerin.

Die besten Zitate aus der Elefantenrunde.

Die neuesten Zahlen noch einmal visualisiert. Damit würde es ein Patt geben zwischen der Union auf der einen Seite und SPD, Grünen und Linke auf der anderen Seite. Beide kommen auf 303 Mandate.

Die Berliner Runde ist vorbei. Die besten Zitate haben wir in Kürze mit Bildern für Sie.

Steinbrück will "an Deck der SPD" bleiben. "Ich habe Verantwortung übernommen und werde dies weiterhin tun." Er werde, wie angekündigt, einem Kabinett unter Merkel nicht angehören.

Merkel betont in der Elefantenrunde, dass der Reformkurs in Europa weitergehen müsste. Konkrete Maßnahmen benennt die Kanzlerin jedoch nicht.

"Der Ball ist im Feld der Wahlgewinnerin Angela Merkel", bekräftigt Steinbrück in der Elefantenrunde über mögliche Koalitionsverhandlungen. Er sagt aber, dass es in dieser Legislaturperiode keine Zusammenarbeit mit der Linken geben werde.

Das erste amtliche Ergebnis ist übrigens da! Im niederbayerischen Straubing stimmten 61,2 Prozent für die CSU, 17,6 für die SPD, 2,4 für die FDP, 3,2 für die Grünen und 2,5 für die Linke.

Die Linke freut sich über ein sehr gutes (vorläufiges) Ergebnis. Bernd Riexinger: "Wir haben große Chancen hier stärker in den Bundestag zu ziehen." Und: "Ich glaube, für die Linke ist das heute eindeutig ein guter Abend."

Derzeit läuft übrigens auch das österreichische Kanzlerduell auf ATV (wir tickern natürlich auch das live). Auf Twitter wird allerdings ein klarer Qualitätsunterschied festgestellt:

Merkel bedauert, dass die FDP nicht im Bundestag bleibt. Sie stellt aber auch klar: "Ich bin für vieles verantwortlich. Aber ich glaube, ich bin nicht für alles verantwortlich."

Gerade treffen die Spitzenkandidaten erstmals nach der Wahl aufeinander. In der "Berliner Runde" fehlen allerdings FDP und AfD, da sie nach momentanen Hochrechnungen den Einzug in den Bundestag nicht geschafft haben.

Peer Steinbrück will die erste freie Zeit nach dem kräfteraubenden Wahlkampf „für dringende Einkäufe nutzen“. Das sagte er der Bild am Sonntag. Er müsse sich „unbedingt ein paar Bücher und CDs kaufen“. Außerdem benötige er Regale für seine Berliner Wohnung „und ein paar neue Klamotten“.

Der französische Präsident Francois Hollande hat der deutschen Bundeskanzlerin zu ihrem Erfolg bereits gratuliert. Beide hätten ihren Willen bekräftigt, "ihre enge Zusammenarbeit fortzusetzen, um die neuen Herausforderungen des Aufbaus Europas zu meistern", hieß es in einer Mitteilung des Präsidialamtes am Sonntag in Paris.

Die neuesten Zahlen noch einmal visualisiert (Quelle: Forschungsgruppe Wahlen):

Laut der jüngsten ZDF-Hochrechnung wackelt die Absolute: Der Union fehlt demnach ein Sitz zur absoluten Mehrheit.

In etwa einer halben Stunde werden die Parteien in einer "Berliner Runde" im deutschen Fernsehen aufeinandertreffen. Rainer Brüderle wird allerdings nur dann in der Elefantenrunde auftreten, wenn die FDP bis dahin über fünf Prozent liegt. Danach sieht es momentan allerdings nicht aus.

Das Ergebnis der Grünen ist weit unter den Erwartungen. Claudia Roth räumt in der ARD ein, dass sie nicht das Ergebnis geschafft haben, dass sie sich vorgenommen hatten. Konsequenzen des Ergebnisses will sie noch nicht benennen. Baden-Wüttembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann allerdings übt scharfe Kritik am Wahlprogramm seiner Partei. "Man kann Steuern erhöhen, aber nicht alle auf einmal", sagt der Grüne im ZDF.

Eine neue Hochrechnung ist da: CDU liegt bei 42,5, SPD bei 25,9, FDP bei 4,6, Linke bei 8,4, Grüne bei 8,0 und AfD bei 4,9 Prozent.

Das katastrophale Ergebnis der FDP erinnert auch an das der SPD vor einigen Jahren. Rein in die Koalition mit Merkels CDU ist sie mit einem sensationellen Ergebnis. Raus kam sie allerdings mit großen Verlusten bei den Wählern. Von der grundsätzlich positiven Stimmung im Land konnte auch diesmal nur Merkel profitieren.

Die Absolute der Union liegt auch am Einzug der AfD in den Bundestag. Wenn die Protestpartei über fünf Prozent erreicht, ändert sich die Sitzverteilung zu Ungunsten der CDU. Das Ergebnis der AfD ist wohl die große Überraschung des Abends. Auch auf Twitter ist so mancher verwundert:

Laut der neuesten Hochrechnung von ZDF kommt die CDU auf 42,5% und könnte damit 304 Sitze schaffen. Wenn das so bleibt, entspricht das der absoluten Mehrheit.

Peer Steinbrück ist jetzt in der SPD-Parteizentrale in Berlin am Zug. Er wirkt entspannt. Er dankt den Wahlkämpfern und stellt klar, dass die SPD "keinen inhaltsleeren Wahlkampf" geführt habe. Der Ball liege nun bei Merkel, sie müsse sich einen Koalitionspartner suchen, so Steinbrück.

Rainer Brüderle stellt sich seinen Parteianhängern nach dieser Niederlage: "Es ist eine sehr schwere Stunde für die FDP. Ich übernehme die Verantwortung."

Im ZDF gibt es eine neue Hochrechnung: CDU/CSU: 42,3%; SPD: 26%; FDP: 4,4%; Linke: 8,3%; Grüne: 8,1%; AfD: 4,9%

Daraus ergibt sich folgende Sitzverteilung: CDU/CSU: 303 Sitze, SPD: 186, Linke: 59, Grüne: 58

Auch Angela Merkel ist in der Parteizentrale der CDU eingetroffen und wird von jubelnden Anhängern empfangen. Merkel - sichtlich hocherfreut - bedankt sich bei den Wählern: "Das ist ein super Ergebnis." Mit "Angie"-Sprechchören wird Merkel gefeiert.

In der SPD-Parteizentrale in Berlin spricht Parteivorsitzender Sigmar Gabriel zu den Anhängern. Er bedankt sich bei den Helfern im Wahlkampf und gratuliert Angela Merkel.

"Spätestens seit diesem Sonntag ist die geborene Hamburgerin, die in der kommunistischen DDR in einem Pfarrerhaushalt aufgewachsen ist, ein Phänomen der deutschen Politik." - KURIER-Chefredakteur Helmut Brandstätter kommentiert den Triumph von Angela Merkel. Den ganzen Kommentar lesen Sie hier.

Was bedeuten die Zahlen nun für die nächste Regierung?

Schafft es die FDP nicht, aber die AfD über die Fünf-Prozent-Hürde, könnte Bundeskanzlerin Merkel der SPD eine Große Koalition anbieten oder ein schwarz-grünes Bündnis bilden. Rechnerisch möglich ist auch noch eine rot-rot-grüne Koalition. SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat eine Zusammenarbeit mit der Linken jedoch stets ausgeschlossen.

Neue Zahlen vom ZDF: Diesmal 42,3 CDU, 26,3 SPD, 4,5 FDP, Linke 8,5, Grüne 8,0, AfD 4,8, Sonstige 5,6 Prozent.

Prognose aus Hessen: Wie bei der deutschen Bundeswahl ist auch bei der Landtagswahl im Bundesland Hessen die CDU von Kanzlerin Merkel einer ARD-Prognose zufolge erneut als stärkste Kraft hervorgegangen. Sie kann aber womöglich ihre Koalition mit der FDP nicht fortsetzen. Nach der um 18.00 Uhr veröffentlichten Prognose von Infratest dimap verbessern sich die Christdemokraten unter Ministerpräsident Volker Bouffier auf 39 Prozent.

Die SPD mit ihrem Spitzenkandidaten Thorsten Schäfer-Gümbel legt ebenfalls zu und kommt auf 31 Prozent, die Grünen erreichen 10,5 Prozent. Die bisher mitregierende FDP muss mit 4,8 Prozent um den Wiedereinzug in den Landtag bangen. Die Linkspartei schafft mit 6 Prozent den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde, die Euro-kritische Alternative für Deutschland (AfD) erreicht nur 4 Prozent.

N-TV präsentiert etwas unterschiedliche Zahlen: 42 Prozent für die CDU, 25,7 für SPD. FDP hat 4,8 Prozent, Linke bei 8,5, Grüne liegen bei 8,3 Prozent. Die Piraten scheitern an der Fünf-Prozent-Hürde mit 2,3 Prozent. Die AfD liegt bei 4,6 Prozent - damit könnten sie den Einzug noch schaffen. Eine Überraschung, schließlich exisitiert die Partei erst sei sechs Monaten.

Die SPD ist trotz einem Zuwachs enttäuscht. Generalsekretärin Andrea Nahles im ZDF aus der Parteizentrale: "Wir hätten uns auf Bundeseben mehr gewünscht." Und stellte klar: "Koalitionen werden heute Abend auf keinen Fall entschieden." Jubel und Schadenfreude gab es für das Ergebnis der FDP.

In der CDU-Parteizentrale wird gejubelt.

Einen Achtungserfolg kann Peer Steinbrück trotzdem für sich verbuchen: Die SPD verbessert sich im Vergleich zur Wahl 2009 auf 26 Prozent.

Was die mögliche Sitzverteilung betrifft, sind die Szenarien noch sehr unterschiedlich. Die Union könnte allerdings fast eine absolute Mehrheit erreichen.

Die erste Prognose von ARD und ZDF ist da: CDU kommt auf 42,5 Prozent, die SPD auf 26,5, die Grünen auf 8 Prozent, FDP auf 4,5 Prozent, Linke 8,5 Prozent und AfD auf 4,8 Prozent. Die Wahlbeteiligung stieg auf 72 Prozent.

Der Countdown zur ersten Prognose um 18 Uhr läuft. Auch auf Twitter zeigt man sich gespannt.

Noch fünfzehn Minuten bis zur ersten Prognose! Die Wartezeit überbrücken wir mit zwanzig ungewöhnlichen Fakten zu Peer Steinbrück. Wussten Sie zum Beispiel, dass Steinbrück ein schlechter Schüler war? Oder begeisterter Modellschiffbauer ist?

Auch im deutschen Bundesland Hessen wird ein neuer Landtag gewählt. Rund 4,4 Millionen Bürger sind aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) setzt auf eine Fortsetzung der amtierenden Landesregierung aus CDU und FDP, sein SPD-Herausforderer Thorsten Schäfer-Gümbel will mit den Grünen ein Regierungsbündnis bilden. Im Gegensatz zum Bund ist eine rot-grüne Koalition in Hessen durchaus realistisch. Erwartet wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Schwarz-Gelb und Rot-Grün erwartet.

Was sind eigentlich realistische Koalitionsvarianten?
Schwarz-Rot: Eine große Koalition aus CSU/CDU mit der SPD gilt als wahrscheinlichste Variante. Die Sozialdemokraten haben allerdings noch großen Widerwillen dagegen, weil die erste unter Merkel sie auf ein historisches Tief drückte.

Schwarz-Gelb: Sowohl CDU/CSU als auch FDP peilen so ein Bündnis noch einmal an. Doch die Liberalen kämpfen um den Einzug in den Bundestag: Fünf Prozent der Wählerstimmen muss die FDP erreichen, was nach jüngsten Umfragen alles andere als sicher ist.

Schwarz-Grün: Eine Mehrheit wäre rein rechnerisch möglich. Die Ökopartei setzte aber zuletzt auf ein explizit linkes Wahlprogramm, etwa mit Steuererhöhungen. Dass sie nach der Wahl einen radikalen Kurswechsel vollzieht und sich der CDU/CSU annähert, gilt als unwahrscheinlich.

Rot-Grün: Umfragen zufolge ist es unmöglich, dass SPD und Grüne gemeinsam auf eine Mehrheit kommen.

Rot-Rot-Grün: SPD, Linke und Grüne könnten gemeinsam eine Mehrheit schaffen – wahrscheinlich ist sie aber nicht. SPD und Linke liegen in vielen wirtschafts- und außenpolitischen Fragen zu weit auseinander.

An einem Sieg der CDU zweifelt eigentlich niemand mehr. Kanzlerin Merkel wird wohl für weitere vier Jahre bestätigt werden. Wir haben 20 ungewöhnliche Fakten über Deutschlands Kanzlerin recherchiert.

Wer vor Wahlschluss Ergebnisse veröffentlicht, muss mit hohen Geldstrafen rechnen. BILD-Chefredakteur Kai Diekmann twittert deshalb lieber witzig:

Noch eine Stunde sind die Wahllokale geöffnet. Erst dann wird mit der Auszählung begonnen. Das endgültige Wahlergebnis wird daher erst weit nach Mitternacht erwartet. Ab 18 Uhr gibt es allerdings erste Prognosen.

Für den Bundestag kandidieren übrigens 4451 Bewerber in 299 Wahlkreisen. Welche Parteien tatsächlich Chancen auf den Einzug haben:

Vor dem Berliner Reichstag macht sich das Fernsehen bereit.

Zur Erinnerung: So sieht die akutelle Mandatsverteilung nach der Wahl 2009 aus.

TV-Entertainer Stefan Raab versuchte sich Samstagabend wie im vergangenen Jahr an einer Prognose für die Bundestagswahl, durchgeführt mit Televotings. Die CDU würde bei 35% liegen, die SPD bei 28,8%, die Linke bei 15,6%, Bündnis 90/Die Grünen bei 6,2% und die FDP bei 4,9%. Die Sendung lag laut Spiegel Online bei den vergangenen Wahlen teilweise näher am amtlichen Endergebnis als die großen Meinungsforschungsinstitute. Bei der Verkündung des Ergebnisses der FDP entbrannte spontaner Applaus im Publikum von TV Total.

Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hat in Bonn gewählt, Spitzenkandidat Rainer Brüderle in Mainz. 20 Fakten über Brüderle hat KURIER-Redakteurin Evelyn Peternel für Sie zusammengetragen.

Angela Merkels unverkennbare Handhaltung hat es übrigens nicht nur zu Madame Tussauds geschafft, sondern auch zu unzähligen Persiflagen im Internet geführt. Einen eigenen Tumblr gibt es hier.

Die Wahlbeteiligung ist dieses Jahr deutlich höher als erwartet: Bis 14 Uhr haben 41,4 Prozent aller Wahlberechtigten ihre Stimmen abgegeben. Dabei sind die Stimmen der Briefwähler noch nicht berücksichtigt. 2009 lag die Wahlbeteiligung bis zur gleichen Zeit nur bei 36,1 Prozent.

Ein Novum in diesem Wahlkampf waren die späten Umfragen. Normalerweise ist zehn Tage vor der Wahl Schluss, doch diesmal veröffentlichten Medien bis zuletzt neue Zahlen. An der politischen Stimmung im Land hat sich den neuesten Erhebungen zufolge allerdings kaum etwas geändert. Schwarz-Gelb und die Oppositionsparteien liefern sich weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen (Allensbach Umfrage für die FAZ). Die Union kommt dabei auf 39,5 Prozent, die SPD auf 27 Prozent. Grüne und Linke liegen demnach jeweils bei neun Prozent, die FDP würde mit fünf Prozent den Einzug schaffen. Und auch die AfD würde laut der Umfrage auf 4,5 Prozent kommen.

Seit 8.00 Uhr morgens sind knapp 62 Millionen Deutsche aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Viele schritten in Festtagstracht in die Wahllokale (siehe Bilder). Bei der vergangenen Bundestagswahl vor vier Jahren hatte die Wahlbeteiligung mit 70,8 Prozent ein Rekordtief erreicht. Die Wahlbeteiligung soll dieses Mal allerdings höher sein, so erste Zahlen.

Die Kanzlerkandidaten haben schon ihre Stimme abgegeben. Angela Merkel schritt in Berlin Mitte zur Urne, Peer Steinbrück in Bonn.

Langsam wird es ernst, noch drei Stunden bis zur ersten Prognose um 18 Uhr. Und damit willkommen zum KURIER-Live-Blog zur deutschen Bundestagswahl 2013!

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