Anschlag in Bagdad: Mindestens 15 Tote

Eine Autobombe detonierte in einem Wohnviertel, in dem Angehörige verschiedener Volksgruppen leben.

Bei der Explosion einer Autobombe in Bagdad sind am Montag mindestens 15 Menschen getötet worden, wie in Polizei- und Krankenhauskreisen zu erfahren war. Der Anschlag wurde in einer Geschäftsstraße im Karrada-Bezirk der Hauptstadt verübt. Dabei handelt es sich um ein gemischtes Wohnviertel, wo sunnitische und schiitische Muslime ebenso leben wie Angehörige anderer Religions- und Volksgruppen.

Ein Selbstmordanschlag ereignete sich Montagmittag nahe der irakischen Stadt Jurf al-Sakhar. Dabei sind 27 schiitische Gegner der sunnitischen Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) getötet worden. Die Angreifer benützten für den Anschlag ein mit Sprengstoff bepacktes Armeefahrzeug, hieß es von Armee und Polizei. 60 Schiiten-Milizionäre wurden verwundet. Sicherheitskräfte hatten den IS zuvor aus der Gegend vertrieben.

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