Amerikanische Dancing Stars: Obamas tanzen Tango in Argentinien

Obama ist auf Staatsbesuch in Argentinien und musste sich auch im Tango versuchen.

US-Präsident Barack Obama hat bei seinem Argentinien-Besuch einige lokale Gewohnheiten ausprobiert. Bei dem Galaessen am Mittwochabend (Ortszeit) mit seinem Kollegen Mauricio Macri wagte Obama einige Schritte im Tangotanz. Die Startänzerin Mora Godoy lud den Präsidenten der USA ein, mit ihr zu tanzen. Der sonst so locker und selbstsicher wirkende Obama folgte etwas steif, doch korrekt, den Schritten der Tänzerin.

Präsident Barack Obama habe ihr gesagt, „dass er keinen Tango tanzen kann“, sagte die Profitänzerin der Zeitung „La Nacion“. „Ich sagte zu ihm: 'Folgen Sie mir einfach!'“

Obama habe eingewilligt und losgelegt, doch schon bald habe sie sich ganz seiner Führung hingegeben, sagte Godoy. „Er ist ein sehr guter Tänzer.“ Die First Lady der USA, Michelle Obama, überzeugte unterdessen den Tänzer Jose Lugones von ihren Tanzkünsten.

Auf den Videoaufzeichnungen der 34 Sekunden langen Tanzszene sieht man Obama zweimal versuchen, einen Punkt zu setzen. Godoy gelang es jedoch Obama bis zu einer Abschlussumarmung mit erhobenen Frauenbein zu verführen. Auch First Lady Michelle Obama übte sich mit dem Partner Godoys im kurzen Tanz zu dem TangoPor una cabeza“ (Um einen [Pferde]-Kopf), von Carlos Gardel und Alfredo Le Pera.

Mate-Tee "ist ganz gut"

Obama hatte zum Auftakt seines zweitägigen Besuchs bereits den in Argentinien allgegenwärtigen Mate-Tee probiert. Er habe wissen wollen, was das Getränk sei, das die Personen in den von ihm viel gelesenen Werken von Jorge Luis Borges und Julio Cortázar stets genossen. „Ich habe es probiert, ist ganz gut“, sagte er auf einer Pressekonferenz. Seine Worte hörten sich aber auch weniger überzeugend als sonst an.

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