AfD: Petry-Rivale Gauland verzichtet auf Spitzenkandidatur

Frauke Petry und Alexander Gauland
Gespräche über eine gemeinsame Kandidatur waren "nicht erfolgreich".

Der Vizechef der rechtspopulistischen "Alternative für Deutschland" (AfD), Alexander Gauland, hat seinen Verzicht auf einen Spitzenposten im Bundestagswahlkampf angekündigt. "Ich habe keinen großen Bedarf für eine Spitzenkandidatur", sagte Gauland dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Gespräche mit Parteichefin Frauke Petry über eine gemeinsame Kandidatur seien "nicht erfolgreich gewesen".

"Ich wollte es mit ihr gemeinsam machen, und sie hätte für ein Quartett zwei westdeutsche Spitzenkandidaten benennen können", sagte Gauland. Nach Einschätzungen aus der Parteispitze strebt Petry dem Bericht zufolge auf dem Parteitag in Köln am 22. und 23. April an, alleinige Spitzenkandidatin zu werden. Mit einem Antrag wolle sie eine Richtungsentscheidung über den künftigen Kurs der Partei erzwingen. Gauland strebe eine "Fundamentalopposition" an, sie hingegen wolle die AfD ab 2021 in die Regierung führen.

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