50 Jahre später: JFK bleibt ein Held
Es waren sechs Sekunden, die Amerika veränderten. Drei Schüsse, abgefeuert innerhalb von einigen Wimpernschlägen, zur sonnigen Mittagszeit im texanischen Dallas. In Nacken und Kopf getroffen, hatte Präsident John F. Kennedy nur noch eine Stunde zu leben. Am frühen Nachmittag des 22. Novembers 1963 endete jäh die dreijährige Amtszeit des bis heute von vielen Amerikanern verehrten JFK.
Auf den Tag genau ein halbes Jahrhundert nach dem Attentat auf den demokratischen Präsidenten begingen die USA am Freitag zahlreiche Trauer- und Gedenkveranstaltungen. An allen öffentlichen Gebäuden des Landes wehten die Flaggen auf Halbmast. „Mit großem Weitblick und hochfliegendem, aber nüchternem Idealismus hatte Präsident John F. Kennedy einer Generation dazu aufgerufen zu dienen und die Größe einer Nation heraufbeschworen“, erinnerte auch Präsident Barack Obama an den Ermordeten.
JFK, der unvollendete Präsident, bleibt in der Wahrnehmung der Amerikaner eine Lichtgestalt. Weder seine nachträglich aufgeflogene Sexsucht noch seine fatale Vietnampolitik haben seinem Image geschadet. Er war ein Präsident, dem es gelungen war, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu wecken.
Bilder: JFK - Der ewige Mythos
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