Schützen Mathis und Schmirl in Rio in Liegend-Quali out

Einen Tag nach dem starken fünften Platz von Olivia Hoffmann haben ihre Teamkollegen Thomas Mathis und Alexander Schmirl im Kleinkaliber-Liegend-Bewerb klar am Finale vorbeigeschossen. Mathis landete bei seinem einzigen Olympia-Einsatz in der Qualifikation mit 622,4 Ringen an der 17. Stelle. Schmirl kam als 24. auf 621,4. Für die Medaillenentscheidung der besten acht wären 624,8 nötig gewesen.

Davon waren die beiden am Freitag bei leichtem Wind auf der 50-m-Anlage in Deodoro aber ziemlich weit entfernt. "Ich habe mir leider den einen oder anderen Neuner zu viel geleistet", bedauerte Mathis. Das könne man sich im starken Teilnehmerfeld einfach nicht erlauben. Er habe aber eine solide Leistung abgeliefert. "Ich gehe eigentlich mit einem zufriedenen Gefühl heim. Es wollte für das Finale nicht klappen, das ist natürlich sehr schade, vielleicht klappt es in vier Jahren, wer weiß", sagte der Vorarlberger Olympia-Neuling im Gespräch mit der APA - Austria Presse Agentur.

Schmirl war diesmal noch ein Stück weiter vom Finaleinzug weg als mit dem Luftgewehr (15.). "Ich bin ganz gut in Fahrt gekommen, dann habe ich aber in der fünften Serie eine Doppel-Neun geschossen. Das ist nicht erklärbar, ich dürfte irgendwo Fehler eingebaut haben. Da war dann nicht mehr drinnen. Ich schieße hier ganz gut, aber es funktioniert leider noch nicht richtig", meinte der Niederösterreicher. Er habe am Sonntag im Dreistellungsmatch aber noch eine Chance. "Ich rechne mir im 3 x 40 mehr aus, da bin ich stabiler."

Den Abschlussbewerb bestreitet auch Gernot Rumpler. Für den Salzburger steht das Dreistellungsmatch im Zeichen der Wiedergutmachung. In der Luftgewehrkonkurrenz war er nur 32. geworden. "3 x 40 ist ganz ein anderer Wettkampf. Das ist für mich ein Neustart."

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