Polcanova scheiterte im Tischtennis-Einzel an Nervosität
Spielerinnen wie die gebürtige Chinesin Lay liegen Polcanova für gewöhnlich. Doch für die 43-Jährige aus Melbourne sind es schon die fünften Spiele, dementsprechend routiniert trat sie auf. Vor allem in den ersten drei Sätzen profitierte Lay zudem von der Nervosität Polcanovas. "Ich war nervös und außerdem hat sie mehr Erfahrung, bei solchen Events zu spielen", sagte die Froschberg-Spielerin. Ihre Gegnerin habe sie davor erst überhaupt ein, zwei Mal gesehen.
Nach den ersten drei Sätzen agierte die eigentliche Favoritin aggressiver und erfolgreicher. Im vierten Satz wehrte Polcanova zwei Matchbälle ab und holte sich auch Durchgang fünf. "Ich habe mir gedacht, jetzt spiele ich, was ich kann. Normal kann ich gegen solche Spielerinnen super spielen. Auf der einen Seite ist es eine Enttäuschung, aber auch eine große Erfahrung. Ich hoffe, wenn ich mich für Tokio (2020, Anm.) qualifiziere, dass ich es besser schaffe."
Im Einzelbewerb ist bei den Damen für Österreich nun noch Liu Jia im Bewerb, die 34-Jährige steigt am Montag (16.00 Uhr) in der dritten Runde gegen eine noch zu ermittelnde Gegnerin ein. Bei den Herren beginnt Robert Gardos am Sonntag (19.30) in Runde zwei gegen den Rumänen Ovidiu Ionescu. Der Drittrunden-Kontrahent von Stefan Fegerl für Montag (17.00) ist ebenfalls noch zu ermitteln.
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