Olympia-Ausschluss der weißrussischen Kanuten war ungültig

Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat den Ausschluss des weißrussischen Kanu-Männerteams von den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro im Nachhinein für ungültig erklärt. Es habe "unzureichende Beweise" gegeben, um den Vorwurf mutmaßlich massenhafter Dopingverstöße aufrechtzuerhalten, teilte der CAS am Montag in Lausanne mit.

Das Gericht hob zugleich das vom Kanu-Weltverband ICF auferlegte einjährige Startverbot für die weißrussischen Männer bei allen internationalen Wettbewerben auf. Fünf weißrussische Kanuten waren im April 2016 nach einer Polizeirazzia im Trainingslager in Frankreich positiv auf die verbotene Substanz Meldonium getestet worden. Zudem hatte die Polizei unter anderem Medikamente und medizinische Geräte sichergestellt. Daraufhin waren die Weißrussen im Juli 2016 vom ICF gesperrt worden.

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