Kenias Chef de Mission weist 218.000-Euro-Diebstahl zurück

Kenias Chef de Mission für die Olympischen Spiele hat den Diebstahl von rund 218.000 Euro bestritten. Stephen Arap Soi wies am Mittwoch die Anklage in allen fünf Punkten vor einem Gericht in der Hauptstadt Nairobi zurück, wie örtliche Medien berichteten.

Die Staatsanwaltschaft wirft Soi vor, auf dem Weg von Nairobi zu den Sommerspielen in Rio de Janeiro die Ausfuhr von mehr als 23 Millionen Kenianische Schilling (knapp 202.000 Euro) nicht deklariert zu haben. Zudem soll er umgerechnet rund 16.000 Euro aus der Kasse des Kenianischen Olympischen Komitees (NOCK) entwendet haben, die eigentlich für die Unterkunft der kenianischen Athleten in Rio vorgesehen waren.

Zwei weitere hochrangige Funktionäre mussten sich ebenfalls vor Gericht verantworten. Ihnen wird vorgeworfen, die von der Sportmarke Nike gestifteten Sportausrüstungen nicht in den Lagerbestand aufgenommen zu haben. Die nächste Anhörung soll am 24. Oktober stattfinden.

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