Isinbajewa in IOC-Athletenkommission gewählt

Isinbajewa in IOC-Athletenkommission gewählt
Russlands Stabhochsprung-Olympiasiegerin und -Weltrekordlerin Jelena Isinbajewa ist in die Athletenkommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) aufgenommen worden. Die Goldmedaillengewinnerin von Athen 2004 und Peking 2008 erhielt bei der Wahl am Donnerstag in Rio de Janeiro, an der sich insgesamt 5.815 Athleten beteiligten, 1.365 Stimmen.

Isinbajewa hatte wegen der Vorwürfe des systematischen Staatsdopings in Russland nicht an den Spielen in Rio teilnehmen dürfen. Die 34-Jährige, die während ihrer gesamten Karriere nie einen positiven Dopingtest abgegeben hat, will im November bei den Präsidentenwahlen des russischen Leichtathletik-Verbandes (ARAF) kandidieren. Isinbajewa möchte erreichen, dass die vom Internationalen Leichtathletikverband (IAAF) seit November des Vorjahres verhängte Sperre Russlands für internationale Wettkämpfe aufgehoben wird.

Neben der Russin wurden am Donnerstag in Rio noch drei weitere neue Mitglieder für die kommenden acht Jahre in die IOC-Athletenkommission aufgenommen: Die deutsche Fecht-Olympiasiegerin Britta Heidemann, die mit 1.603 Stimmen die meisten aller Kandidaten erhielt, der südkoreanische Tischtennis-Olympiasieger Ryu Seung-min (1.544) und der ungarische Schwimm-Olympiasieger Daniel Gyurta (1.469).

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