IOC gewährt Isinbajewa Ausnahme für Athletenkommission-Wahl

IOC gewährt Isinbajewa Ausnahme für Athletenkommission-Wahl
Russlands Stabhochsprung-Olympiasiegerin Jelena Isinbajewa hat vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) eine Ausnahmeregelung bekommen, sich für die Athletenkommission zur Wahl stellen zu können. Wie der Dienst "insidethegames" am Freitag berichtete, hatte Isinbajewa die Meldefrist im vergangenen September verpasst und erst im Oktober ihre Kandidatur angemeldet.

Das IOC wollte sich dazu auf Anfrage nicht äußern, wie "insidethegames" auf seinem Portal schrieb. Auch zwei weitere Bewerber hätten trotz verpasster Frist die Möglichkeit bekommen, zur Wahl anzutreten.

Der Vorfall wäre insofern pikant, weil die russischen Leichtathleten von den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro ausgeschlossen sind. Der Bann war die Antwort des Weltverbandes IAAF auf einen Bericht der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) über systematisches Doping in der russischen Leichtathletik.

Der Versuch Isinbajewas, über den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) einen Start in Rio einzuklagen, scheiterte. Trotz des Olympia-Ausschlusses darf sie bei den Wahlen für die Athletenkommission, die die Interessen der Sportler im IOC vertritt, antreten.

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