Dujardin gewann überlegen Dressur-Gold, Werth holte Silber

Dujardin gewann überlegen Dressur-Gold, Werth holte Silber
Die britische Dressurreiterin Charlotte Dujardin auf Valegro hat sich am Montag in der Kür bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro überlegen mit 93,857 Prozentpunkten die Goldmedaille gesichert. Die Deutschen Isabell Werth (89,071) auf Weihegold und Kristina Bröring-Sprehe (87,142) auf Desperados gewannen Silber und Bronze. Für Werth war es die bereits zehnte olympische Medaille.

Bereits seit dem Team-Gold für Deutschland ist Werth die erfolgreichste Reiterin in der Geschichte des olympischen Pferdesports. Bei fünf Olympia-Teilnahmen seit 1992 hat die 47-Jährige nun sechsmal Gold und viermal Silber gewonnen. "Jede Medaille hat ihre eigene Geschichte", sagte Werth.

Der erneute Medaillengewinn ist besonders erstaunlich, da die elfjährige Stute Weihegold nicht ihre erste Wahl für Rio war. Favoritin Bella Rose fiel ebenso aus wie Don Johnson. Im Ranking der erfolgreichsten deutschen Olympioniken ist Werth nun Zweite hinter der ehemaligen Kanutin Birgit Fischer mit achtmal Gold und viermal Silber.

Olympiasiegerin Dujardin eroberte mit ihrem 14-jährigen Wallach Valegro nach Silber im Teambewerb ihre zweite Einzel-Goldmedaille bei Olympischen Spielen. In London 2012 hatte die 31-Jährige im Einzel sowie im Team Gold gewonnen. Mit ihrer Kür-Wertung von 93,857 Prozentpunkten in Rio verfehlte sie ihren eigenen Weltrekord (94,300) von 2014 nur knapp.

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