Drei Boxer wegen verbotener Wetten vom IOC abgemahnt

Drei Boxer wegen verbotener Wetten vom IOC abgemahnt
Das Internationale Olympische Komitee hat drei Boxer mit einer "ernsten Verwarnung" sanktioniert, weil sie verbotenerweise bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro auf Boxkämpfe gewetten hatten. Der irische Weltmeister Michael Conlan (-56 kg), sein Landsmann Steve Donnelly (60 kg) sowie der Brite Antony Fowler (75 kg) kamen mit der milden Strafe davon, weil kein Manipulationsverdacht bestand.

In der dreiköpfigen Disziplinarkommission des IOC saß mit Karl Stoss auch Österreichs IOC-Mitglied und Präsident des nationalen Olympischen Komitees (ÖOC). Sollten sich die verwarnten Sportler auch für die nächsten Sommerspiele in Tokio qualifizieren, müssen sie zudem die Teilnahme an Integritäts-Bildungsprogrammen des IOC nachweisen. "Die Integrität des olympischen Sports zu wahren, hat für das IOC höchste Priorität", hielt die Organisation in einer Aussendung fest. Keiner der sanktionierten Boxer kam in Rio über das Viertelfinale hinaus.

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