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FAHRBERICHT

Toyota Verso: Den Raum neu eingekleidet

Der überarbeitete Van der Japaner schaut frischer aus, bietet mehr, kostet aber weniger.

von Michael Andrusio

01/23/2013, 08:45 AM

Bei Toyota sieht man die Sache fast schon epochal: „Der Verso wurde auf dem Höhepunkt seines Lebenszyklus intensiv überarbeitet.“ Anders ausgedrückt, war es nach vier Jahren Zeit, das Auto optisch aufzufrischen und vor allem das neue, vom Auris vorgegebene Gesicht auf den Verso zu übertragen.

Der Verso basiert technisch auf der Auris-Plattform, verglichen mit dem Vorgänger bleiben die Abmessungen praktisch gleich: Mit 4,46 m Länge erscheint der Verso noch einigermaßen parkplatzfreundlich und Toyota will sich ja auch mit den Kompakt-Vans messen.

In der zweiten Sitzreihe hat man es sehr bequem, Bein- und Kopffreiheit sind tadellos. Optional kann man den Verso mit einer ausklappbaren, dritten Sitzreihe haben, wobei man als Erwachsener dort nicht mehr wirklich sitzen kann. Viel eher wird man den Kofferraum nutzen, der beträgt in der fünfsitzigen Variante 484 Liter. Maximal kommt man auf 1740 Liter Ladevolumen und eine Laderaumlänge von 1830 mm.

Bleiben wir noch bei den Zahlen und Fakten. Toyota bietet den Verso als Benziner mit 132 und 147 PS und als Diesel mit 124, 150 und 177 PS an. Dazu gibt’s 6-Gang-Schaltgetriebe bzw. Automatik für den 150-PS-Diesel. Die Motoren wurden im Zuge der Überarbeitung auf weniger Verbrauch getrimmt, was bei uns günstigere NoVA-Werte mit sich bringt.

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Der kleine Diesel sorgt jedenfalls für ordentliche Fahrleistungen und geht, was für längere Reisen besonders angenehm ist, sehr laufruhig und leise ans Werk. Die Geräuschoptimierungsmaßnahmen betreffen freilich nicht nur den Antrieb, sondern das ganze Fahrzeug. Die Ingenieure haben z. B. an Türdichtungen und A-Säulen akribisch die Windgeräusche reduziert. Auch die im Vergleich zum Vorgänger kleineren Außenspiegel tragen zum Akustikkomfort bei (wobei man immer noch genügend sieht).

Im Rahmen der Neugestaltung wurde auch der Innenraum überarbeitet und es werden höherwertig wirkende Materialien verwendet. So hat der Fahrer vor sich ein Armaturenbrett, das erfreulicherweise nicht gleich auf den ersten Blick nach Plastik ausschaut. Die Anzeigen sind wie gehabt mittig angeordnet, aber für den Fahrer stets gut ablesbar, weil sie leicht in seine Richtung gedreht sind.

Das ist natürlich fast schon profan gegen das andere Informationsprogramm, das man sich in der Mittelkonsole einbauen lassen kann. Je nach Ausstattung (bzw. als Option) hat man dort Toyota Touch, Touch & Go oder Touch & Go Plus – Letzteres bietet dreidimensionale Darstellung von Städten, SMS-Nachrichten, eMails, etc.

Der Toyota Verso ist bei uns ab 1. Februar zu haben, mit der Basisausstattung Young kostet er als Benziner ab € 22.220,– und als Diesel ab € 23.790,–.

Damit ist er um bis zu 3 % günstiger als der Vorgänger.

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