2016 Opel Astra Sports Tourer
2016 Opel Astra Sports Tourer

© /WERk

Fahrbericht

Opel Astra Sports Tourer: Generation 10 am Start

Neuer Kombi mit hohem Praxisnutzen.

von Ad Raufer

03/29/2016, 10:39 AM

Kombis haben bei Opel eine ebenso lange wie feine Tradition. Sie reicht bis ins Jahr 1963 zurück, als der Kadett A mit der Zusatzbezeichnung Caravan auf den Markt kam. Seit dem ersten – heute unglaublich zierlich und filigran wirkenden – Kompaktklasssekombi und dem eben präsentierten, ab 1. April ’16 bei den Händlern stehenden Astra Sports Tourer liegen nicht nur Welten, nämlich neun Generationen und 5,6 Millionen gebaute Exemplare, sondern auch ein langer Image-Weg vom karg ausgestatteten Handwerkerfahrzeug zum heutigen ebenso eleganten wie sportlichen Lifestyle-Laster.

Weil die neue Cargoversion ebenso wie der gerade zum Auto des Jahres gewählte Fünftürer auf einer nagelneuen Leichtbau-Architektur basiert, ist der Opel-Frachter – je nach Modell und Ausstattung – bis zu 190 Kilo leichter als der Vorgänger. So sinkt allein das Gewicht der Rohkarosse um 85 Kilo, weitere 50 Kilo gehen aufs Konto des überarbeiteten Fahrwerks, 10 Kilo weniger wiegen die übrigens guten Seitenhalt bietenden Sitze.

ein ActiveCampaign Widget Platzhalter.

Wir würden hier gerne ein ActiveCampaign Widget zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte ActiveCampaign zu.

Auf das Haben-Konto zahlen auch die Motoren der neuen Generation ein. So bringt zum Beispiel der ganz aus Alu gefertigte Motorblock des neuen 1,4-Liter-Turbo-Benziners deutlich weniger auf die Waage als das alte Grauguss-Pendant.

Womit wir bei den Motoren sind. Das Schlagobers-Tupferl auf der Diesel-Torte ist ein doppelt aufgeladener 1,6-Liter-Direkteinspritzer mit 160 PS und einem Drehmoment von 350 Nm, das bereits ab gemütlichen 1500 Touren bereitsteht.

Am Steuer

Für erste Kennenlern-Kilometer stand genau dieses Triebwerk zur Verfügung. Eine clevere Maßnahme der Opel-Verantwortlichen, liefert doch der Vierzylinder-Turbo hervorragendes Ansprechverhalten, opulente Elastizität wie auch nachdrücklichen Schub. Möglich werden die exzellenten Fahrleistungen durch eine zweistufige-Registeraufladung, bei der ein kleiner Lader nur für die unteren Geschwindigkeitsbereiche zuständig ist. Je höher die Drehzahl steigt, desto mehr Arbeit übernimmt der dafür ausgelegte große Lader. Funktioniert hervorragend: Der Doppel-Turbo reagiert spontan auf Gaspedalbefehle und verfügt in jedem Leistungsbereich über fulminante Kraftreserven.

Das Dieselangebot komplett machen drei weitere 1600er mit Mono-Aufladung und 95, 110 und 136 PS.

Den Einstieg in die Benziner-Welt markiert ein 1,4-Liter-Vierzylinder-Sauger mit 100 PS, darüber liegt ein 1,0-Dreizylinder-Turbo mit 105 PS. Weiter geht’s mit einem 1,4-Turbo mit wahlweise 125 oder 150 PS. Die Ottomotoren-Palette nach oben ergänzt ein 1,6-Turbo mit 200 PS.

Die neue Astra-Kombigeneration wirkt nicht nur athletischer, sie wartet auch – obwohl sie in der Länge nicht gewachsen ist – mit mehr Platz für mitreisende Insassen samt deren Gepäck im Vergleich zu früher auf.

Werden die Rücksitze per Fernentriegelung zu einer beinah’ ebenen Ladefläche umgelegt, fasst das Frachtabteil 1630 Liter Ladegut, erstaunlicherweise 100 Liter mehr als in den 21 Zentimeter längeren Insignia ST reinpassen. Damit liegt der Astra-Kombi ungefähr auf dem Niveau eines VW Golf Variant (1620 Liter) oder Skoda Octavia (1655 Liter), aber klar unter dem Zafira Tourer, der im Maximalfall 1860 Liter Ladevolumen aufweist.

Ein paar Worte zu den Preisen: Los geht’s bei € 18.090,– (Basis-Benziner/100 PS), der billigste Diesel (1,6/95 PS) kommt auf € 18.990,–.

Der vom Motor-KURIER gefahrene 160 PS-Top-Diesel steht mit noch attraktiven € 26.990,– in der Liste.

Kommentare

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat