Selbstfahrende Autos von Uber in Pittsburgh.
Selbstfahrende Autos von Uber in Pittsburgh.

© APA/AFP/ANGELO MERENDINO

USA

Obama: Ja zu selbstfahrenden Autos - aber nur wenn sie sicher sind

Die US-Regierung legt den Entwicklern von selbstfahrenden Autos eine 15-Punkte-Richtlinie vor.

09/20/2016, 08:13 AM

Als er mit seiner Arbeit begann, zeigt ihm seine Uhr nur die Zeit. Heute sagt sie ihm, dass es Zeit für Sport ist. Damals konnte er auch noch keine Fotos mit dem Handy schießen, heute postet er Bilder aus Alaska auf Instagram. Das erzählt niemand geringerer als Barack Obama.

In einem Gastbeitrag für die amerikanische Zeitung Pittsburgh Post Gazette legte der US-Präsident nun Richtlinien für den Einsatz von selbstfahrenden Autos auf amerikanischen Straßen dar.

Dass den selbstfahrenden Autos die Zukunft gehört ist Obama unbestritten. Bei 94 Prozent aller tödlichen Unfälle auf amerikanischen Straßen war menschliches Versagen die Ursache. "Selbstfahrende Autos haben das Potenzial jedes Jahr zehntausende Leben zu retten. Auch für ältere Menschen oder Menschen mit Behinderung, die nicht selbst fahren können, wären diese Autos eine Option, die ihre Lebensqualität verbessern könnte", erklärt Obama.

"Wenn eines der selbstfahrenden Autos nicht sicher ist, so haben wir die Möglichkeit es von der Straße zu nehmen"

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Aber: "Wenn eines der selbstfahrenden Autos nicht sicher ist, so haben wir die Möglichkeit es von der Straße zu nehmen. Wir werden nicht zögern, die Sicherheit unserer Bürger zu schützen", so Obama in seinem Artikel weiter.

Deswegen müsse man es richtig machen und die US-Regierung hat einen 15-Punkte Katalog für selbstfahrende Autos erstellt. Diese Richtlinien für die Entwickler dieser Autos sehen unter anderem Ersatz-Systeme bei einem Ausfall oder auch ethische Überlegungen (wie ist das Auto für eine kritische Situation, in denen über Menschenleben entschieden wird, programmiert) vor. Auch Schutz vor Hacker-Angriffen oder der Umgang mit den Daten der Nutzer sind im 15-Punkte-Plan ein Thema.

Obama: "Regulierung geht of zu weit. Regierungen handeln oft falsch, wenn es um sich rasch weiterentwickelnde Technolgien handelt. Deswegen ist diese neue Regelung flexibel gestaltet und kann sich an den Fortschritten auf dem Gebiet anpassen."

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