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Testfahrt

Mercedes GLK 220: Die Abstammung vom „G“ verpflichtet natürlich

Recht umfangreich überarbeitet und optisch geschärft – der GLK ist und bleibt unverwechselbar.

von Christian Vavra

12/14/2012, 10:38 AM

Vorne und hinten fallen sie förmlich ins Auge – schmucke LED-Lichter sind da. Bei Ausstattung mit „Intelligent Light System ILS“ (netto 1455 Euro Aufpreis) gibt’s dann vorne Bi-Xenon und jeweils eine „Fackel mit LED-Lichtleitern“ und darüber die Blinker mit Einzel-LEDs. Sagt Mercedes.

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Jedenfalls ist der GLK in der getesteten Version (samt AMG Sport-Paket Exterieur) optisch sehr markant, besonders in der Farbe „Diamantsilber metallic“. Er ist auch heckgetrieben zu haben, aber das wird ja hoffentlich niemand ernsthaft erwägen – um knapp 5000 Euro mehr gibt es nicht nur einen formidablen permanenten Allradantrieb, sondern auch eine äußerst souveräne Siebengang-Automatik, die über ein ziemlich kleines Hebelchen an der Lenksäule befehligt wird.

Der Dieselmotor sorgt für angemessenen Vortrieb, wird automatisch bei Ampelstopps ausgeschaltet und ist im GLK erstmals mit der Dieselreinigung „Bluetec“ erhältlich, was bereits jetzt die EU6-Abgasnorm ermöglicht. Der Motor begnügte sich mit exakt sieben Litern Sprit je 100 km, was für das stämmige SUV kein schlechter Wert ist.

Selbstverständlich ist der GLK im Fahrbetrieb untadelig, ob auf der Straße oder daneben. Etwas großspurig verkündet Mercedes denn auch: „Wo ,G‘ draufsteht, ist auch ,G‘ drinnen“. Klingt keck, ist aber so, in diesem Fall durchaus als Lob.

Ausstattung

Wie bei allen direkten Mitbewerbern auch, lässt sich der Grundpreis dieses Edel-SUV mittels konzentrierten Studiums der Liste der Sonderausstattungen spielend in die Höhe treiben, obwohl der GLK in vielen Bereichen schon recht gut ausgestattet ist. So sind zum Beispiel Sitzheizung vorne oder Beheizung der Scheibenwaschanlage ebenso kostenpflichtig wie die elektrische Heckklappenbetätigung, die Komfort-Telefonie in der Armauflage oder etwa der Spur-Assistent. Wer einen größeren Tank haben möchte (66 statt 59 l), kann ihn für vergleichsweise wirklich schlanke 50 Euro netto Aufpreis gerne ordern. Da schlägt ein „Memory-Paket“ (Sitze, Spiegeln usw.) mit netto 1305 Euro schon deutlich stärker zu Buche, während der „aktive Park-Assistent“ für 750 Euro wohlfeil ist.

Unterm Strich: Der GLK ist optisch weiterhin eine sehr markante Erscheinung – und innen wieder ein Mercedes, wie er sein soll.

Mercedes GLK 220 4matic

Antrieb: 4-Zylinder-Dieseldirekteinspritzer, 125 kW/170 PS bei 3200 U/min, 16 Ventile, 2 Turbolader, Ladeluftkühler, 7-Gang-Automatik, Allrad; 0–100 in 8,8 sec; Spitze 205 km/h.

Hubraum: 2143

maximales Drehmoment: 400 Nm/1400 U/min

Fahrwerk: Selbst tragende Karosserie, HiIfsrahmen, vorn McPherson-Federbeine, Quer- und Längslenker, hinten Mehrlenkerachse, vorn/hinten Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer, Stabilisatoren, Scheibenbremsen (vorn innenbelüftet), ABS, elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP).

Maße (L x B x H): 4536 x 1840 x 1669 mm

Wendekreis: 11,5 m

Radstand: 2755 mm

Böschungswinkel: v/h 23 Grad/25 Grad

Rampenwinkel: 19 GradWattiefe: 300 mm

Bodenfreiheit: 187 mmGesamtgewicht: 2500 kg

Kofferraum: 450 l/1550 lEigengewicht/Zuladung 1925/575 kgAnhängelast:gebremst/ungebremst 2400 kg/750 kg

Tankinhalt: 59 Liter

Kofferraum:450–1550 l

Bremsweg warm:* 34,7 mNormverbrauch: 6,1 l/100km159 g/km CO²Preis:€ 46.920,–

Bremsweg kalt:* 34,6 mTestverbrauch: 7,0 l/100km

Preis Testwagen: € 66.148,–

Motorbezogene Versicherungssteuer: € 666,60

*Bremsdaten AutoZeitung (Köln). Geringe Abweichungen im Fahrzeuggewicht sind aufgrund von Ausstattungsunterschieden möglich.

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