Hyundai Ioniq Hybrid
Hyundai Ioniq Hybrid

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Fahrbericht

Hyundai Ioniq: Benzinsparen in gleich 3 Varianten

Der Prius-Konkurrent aus Korea kommt im Herbst als Hybrid und mit reinem E-Antrieb zu uns.

von Horst Bauer

07/18/2016, 01:26 PM

Wenn schon Elektrifizierung, dann gleich ordentlich. Der Hyundai-Konzern – bisher bei dem Thema eher zurückhaltend – hat die Zeichen der Zeit erkannt und geht nach ersten Schritten mit Kleinserien (Kia Soul mit E-Antrieb, Hyundai iX35 mit Brennstoffzelle) den Massenmarkt an.

Dazu hat man im eigenen Entwicklungszentrum in Namyang eine vollkommen neue Plattform entwickelt, die mit unterschiedlichen Formen von E-Antrieben kombiniert werden kann. Auf den Markt kommt man daher jetzt mit je einem Modell pro Marke (Hyundai Ioniq, Kia Niro), das aber jeweils sowohl als Hybrid, als auch als reines E-Auto bzw. als Plug-in-Hybrid zu haben sein wird.

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Nach der ersten Ausfahrt mit Prototypen des Kia Niro in Korea, stand in der Vorwoche die Serienversion des Hyundai-Pendants Ioniq bereit. Dieser gibt sich auch optisch als direkter Konkurrent des Hybrid-Pioniers Toyota Prius und ist bei uns ab Ende Oktober sowohl als Hybrid-Modell (ab € 24.990,–), als auch mit E-Antrieb zu haben (ab € 33.990,–).

Ioniq Hybrid

Auf den ersten Schnupperkilometern zeigte sich der 141 PS Systemleistung (1,6-l-Benziner mir 105 PS und E-Motor mit 32 kW, gespeist von einer 1,56 kWh Lithium-Ionen Polymer Batterie) bietende Ioniq Hybrid als erfreulich fahraktives Auto. Dieser Eindruck geht vor allem auf die Entscheidung der Koreaner zurück, nicht wie Toyota beim Prius ein stufenloses ECVT-Getriebe einzusetzen, sondern den Antriebsstrang mit einem 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe zu veredeln. Das bringt zwar in der Laborsituation etwas mehr Verbrauch, im wirklichen Straßenleben aber eindeutig mehr Fahrspaß. Und mit 3,4 l (79 g/km CO2) Normverbrauch kann man sich immer noch sehen lassen.

Raumverhältnisse im Cockpit (Sitzriesen sollten vorne Platz nehmen) und Kofferraumvolumen (443 bis 1505 l) entsprechen den Erwartungen an ein 4,47 m langes Auto mit Schrägheck.

Das gilt weitgehend auch für den Ioniq mit E-Antrieb

Ioniq Elektro

Bei dem ist nur der Kofferraum etwas kleiner(350 bis 1410 l), schließlich fordert die größere Lithium-Ionen Polymer-Batterie (28 kWh) ihren Platz. Im Fahrbetrieb problemlos und dank dreier frei wählbarer Rekuperationsstufen an die jeweilige Fahrsituation gut anpassbar, kommt der 88 kW/120 PS (295 Nm) leistende Permanentmagnet Synchronmotor mit den 1,4 Tonnen der Fuhre gut zurecht (0 - 100 km/ in 9.9 sec).

Wie lange er das in der Praxis kann, werden spätere Tests noch zeigen. Die angegebenen 280 km Reichweite sind jedenfalls nur bei Idealbedingungen (23 Lufttemperatur, ebene Straße, keine Klimaanlage) erreichbar. Geladen kann dann in knapp 5 Stunden an der Wallbox mit Haushaltsstrom bzw. mit Starkstrom in 23 Minuten (bis zu 80 %) werden.

Die dritte Variante des Ioniq, jene mit Plug-in-Hybrid-Antrieb, folgt bei uns in rund einem Jahr.

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