Honda CR-V
Honda CR-V

© Andrusio Michael

Testfahrt

Honda CR-V: Vollautomatischer Kofferraum

Gefinkelte Sitzkonstruktion und riesiger Laderaum sind die größten Vorzüge des SUV.

von Christian Vavra

12/28/2012, 10:23 AM

Exotisch und daher auffällig: Das war bisher eines der Prädikate für den Honda CR-V. Ein bisschen exotisch ist er wohl geblieben, aber weil er optisch stark am Vorgänger orientiert ist, hat die Auffälligkeit wohl inzwischen etwas nachgelassen.

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Hondas jüngstes SUV besticht durch einen in dieser Wagenklasse fast rekordverdächtig großen Laderaum, eine sehr niedrige Ladekante (sehr selten gerade bei SUV) und eine geniale Sitzkonstruktion für die Rückbank. Dort können nicht nur die beiden Lehnenteile in zwei unterschiedlichen Winkeln geneigt werden. Mit einem Hebelchen im Kofferraum oder einem Bandzug an den Sitzflächen kann mit einer einzigen Handbewegung der „Easy-fold-down“-Mechanismus ausgelöst werden, der nicht nur die Sitzfläche hochklappt, sondern auch den entsprechenden Lehnenteil umlegt, nachdem er zuvor die Kopfstützen entriegelt hat. Genial einfach, einfach genial.

Automatik

Insgesamt gefällt im Innenraum das sehr großzügige Raumangebot – und auch die Qualität der Verarbeitung. Unterwegs fallen zwei kleine Eigenheiten auf. Der Dieselmotor kämpft etwas mit der betulichen Fünfgangautomatik und wohl auch etwas mit dem hohen Fahrzeuggewicht. Das führt also entweder zu eher beschaulichem Antritt oder – bei Einrasten der Sportstellung des Wählhebels – zu relativ hohem Verbrauch, der namentlich im Stadtverkehr auch 10 l/100 km übersteigen kann.

Es geht aber auch sparsamer, wobei die „Eco“-Taste dabei nur bedingt hilfreich ist. Das Fahrwerk ist sehr komfortabel abgestimmt und geht, bei entsprechender Tempodrosselung, selbst mit diversen Fahrbahnschwellen und Ähnlichem sehr kommod um. Was vermutlich nicht auffällt, aber trotzdem hilft: Im permanenten Allradantrieb ist jetzt eine elektrisch angetriebene Hydraulikpumpe am Werk statt der bisherigen mechanischen. Das soll das System reaktionsschneller machen, schwört Honda.

In der teuersten Version „Executive“ ist naturgemäß fast alles serienmäßig eingebaut, was das Autofahrerleben gemütlicher macht, sehr nobles Leder, schlüsselloser Zugang oder Bi-Xenon sowie Einparkhilfe vorn und hinten (ein Segen bei einem SUV) inklusive. Wer dennoch nach Sonderausstattung Auslug hält, wird beim Festplatte-Navigationssystem fündig werden, das für 2442 Euro wohlfeil ist und unter anderem auch Bluetooth-Freisprecheinrichtung, 50 GB Speicherplatz, Video-IN-Anschluss sowie einen USB-Anschluss mitbringt. Dann gibt es nur noch eine „Safety-Paket“ mit adaptivem Tempomat, Kollisionswarnsystem und Spurhalteassistent. Aber zu viele Assistenten sind sowieso nicht jedermanns Sache.

Honda CR-V

Antrieb: 4-Zylinder-Diesel, Direkteinspritzer, 2 oben liegende Nockenwellen, 16 Ventile, Turbolader, Alu-Zylinderkopf und -block;

Hubraum: 2199 cm³

PS/kW: 150/110

maximales Drehmoment:350 Nm bei 2000 U/min

Allradantrieb, 5-Gang-Automatik; Spitze 191 km/h, 0–100 in 10,6 Sekunden; Abgasnorm Euro5.

Fahrwerk: Selbst tragende Karosserie, Hilfsrahmen, Einzelradaufhängung, vorn McPherson-Federbeine, Schraubenfedern, Stabilisator, hinten Mehrlenkerachse, Längs- und Querlenker, Scheibenbremsen (vorn innenbelüftet), Zahnstangenlenkung mit Servounterstützung, ABS, elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), Bremsassistent (BA).

Maße (L x B x H):4570 x 1820 x 1685 mm

Wendekreis: 11,0 m

Radstand: 2630 mm

Kofferraum: 589–1669 l

Zuladung: 468 kg Gesamtgewicht: 2250 kg

Tankinhalt: 58 Liter

Normverbrauch:6,8 l/100 km 180 g/km CO²

Testverbrauch: 9,4 l/100 km

Preis: 43.800,– €

Preis Testwagen:46.893,– €

Motorbezogene Versicherungssteuer: 567,60 €

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