TV-Kritik zum Polit-Tag im ORF: Das hat Folgen gehabt

Der ORF reagierte auf Orbanisierungs-Fantasien, wie es sich für Journalisten gehört.
Georg Leyrer

Georg Leyrer

Wer sich um die Unabhängigkeit des ORF Sorgen machte, auch der hat im Strache-Video viel Grund zur Sorge gefunden. Wer die Orbànisierung der heimischen Medienlandschaft anstrebt, dem ist der ORF nicht anzuvertrauen.

Der ORF hat darauf reagiert, wie es sich gehört: Mit journalistischer Arbeit und das auf höchstem Niveau. Der Sender begleitete das politische Donnerwetter, das über Österreich aufgezogen ist, mit hervorragenden Live-Einstiegen, die ein beeindruckendes junges Moderatoren-Team vor den Vorhang holte.

Hier wurde ganze, professionelle Arbeit geleistet.

Die Diskussion um den ORF hat also schon jetzt Folgen gehabt, wenn auch vielleicht nicht die, die mancher sich wünschte: Der öffentlich-rechtliche Sender hat an einem entscheidenden Tag gezeigt, wozu es ihn geben muss. Ja, es gibt Reformbedarf. Diese Reformen müssen aber einer Verbesserung im Sinne der Konsumenten, einer Verstärkung der Unabhängigkeit dienen.

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