sound:frame macht als Agentur weiter

Marco Weise

Marco Weise

Für Eva Fischer geht es zurück an den Start

von Marco Weise

über das sound:frame

Zehn Jahre lang hat sich das sound:frame-Festival der Präsentation audiovisueller Kunst gewidmet. Nach einer unrühmlichen Aktion der Wiener Kulturabteilung, die dem Festival ein anderes Festival (Electric Spring) vor die Nase setzte, geht es für Eva Fischer und ihr Team gewissermaßen zurück an den Start. Als Agentur sowie Kooperationspartner will sound:frame künftig mit verschiedenen Institutionen und Acts zusammenarbeiten. Gut so. Denn es wäre ein Verlust für die heimische Kreativszene gewesen, wenn sich das über die Jahre aufgebaute, weltumspannende Netzwerk plötzlich in Luft aufgelöst hätte. Die Neuausrichtung von sound:frame wurde gestern Abend im brut präsentiert. Dabei betonte Eva Fischer, dass man künftig gemeinsame Programme mit anderen Institutionen kuratieren und umsetzen wolle. „Ab sofort werden wir weniger selbst als alleinige Organisatoren auftreten, als vielmehr innerhalb spannender Koproduktionen neue Konzepte vorantreiben“, sagte Fischer. Bereits fixiert wurden in diesem Zusammenhang Projekte im Rahmen der Diagonale in Graz oder des Kremser Donaufestivals. Tja, wenn sich eine Tür schließt, öffnen sich andere.

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