Pickerl-Kampf als olympische Disziplin

Die Grünen können die Pickerl-Frage nur verlieren. Die Frage lautet allein, wie hoch die Niederlage sein wird.
Martin Gantner

Martin Gantner

Für die Grünen wird die Pickerl-Frage zum politischen Verlustgeschäft

von Martin Gantner

über die Wiener Volksbefragung

Ganz gleich, wie die Befragung zu Pickerl, Olympia und Co. nächste Woche ausgeht, schon jetzt sind zwei Dinge so gut wie fix. Punkt eins: Es ist wahrscheinlicher, dass in Wien im Jahr 2028 Olympische Spiele stattfinden, als dass Sie im selben Jahr in Währing einen Parkplatz finden werden. Punkt zwei: Für die Grünen wird die Pickerl-Frage zum politischen Verlustgeschäft – selbst dann, wenn die Wiener Vassilakou den Rücken stärken und ihr mehr Macht für künftige Pickerl-Poker erteilen. Denn nicht nur Häupl, selbst Vassilakou betont schon jetzt, auch in Zukunft „nicht über Bezirke drüberfahren“ zu wollen. Die Grätzlkaiser werden Vassilakou also auch in Zukunft ihren Willen aufzwingen können. Und das werden sie auch tun. Denn gewählt wird eine Favoritner Bezirksvorsteherin nicht bei einer unverbindlichen Volksbefragung nächste Woche, sondern bei Gemeinderatswahlen im Jahr 2015.

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