Raum
Das Erdgeschoß bei Bedarf in eine eigenständige Wohnung umwandeln zu können macht Sinn.
Unten wohnen und oben schlafen – das ist immer noch die klassische Aufteilung in Einfamilienhäusern und Maisonettewohnungen. Und es macht auch Sinn. Unten der Treffpunkt für die Familie und Freunde, oben die Rückzugsmöglichkeiten. Doch die Kinder ziehen irgendwann aus und vielleicht nutzen später die eigenen Eltern die Räume. Dann wäre eine andere Aufteilung vielleicht vorteilhafter. Denn es könnte einmal der Tag kommen, an dem die Stiege in den ersten Stock zum Problem wird. Das Erdgeschoß bei Bedarf in eine vollwertige, eigenständige Wohnung umwandeln zu können – die im Idealfall auch noch barrierefrei ist – macht Sinn. Ebenerdig ist es meist um ein paar Grad kühler und dunkler, auch diese Überlegung hat so manchen Häuslbauer dazu bewogen, die Schlafräume im unteren Geschoß zu gestalten. Um zu sehen, welche Raumaufteilung sinnvoll ist, hilft ein Wege-Diagramm. Skizzen davon, welche Wege die Familienmitglieder morgens, mittags und abends durch das Haus beschreiten, helfen bei der Entscheidung. Sind die Wege zu lang, sollte die Aufteilung der Räume geändert werden.
ulla.gruenbacher(at)kurier.at
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