Licht
Es werde endlich Licht.
Jetzt, wo die Tage länger werden und die Sonne sich mehr zeigen sollte, fällt es besonders auf. Künstliches Licht und dessen Qualität. Wir verbringen über 90 Prozent unseres Lebens in künstlich beleuchteten Räumen. Seit Kurzem hat die EU Glühbirnen vom Markt verbannt. Der Aufschrei war groß. Das Licht der Energiesparlampe wurde als zu kalt, zu bläulich empfunden, im Vergleich zur Glühlampe, die über ein kontinuierliches Farbspektrum verfügt, das als gemütlich empfunden wird.Hersteller haben darauf reagiert: Tageslichtlampen mit 6000 Kelvin und kaltem Licht für Keller und Arbeitsräume, Lampen mit 2700 Kelvin für Wohnbereiche. Die burgenländische Firma Lumitech produziert biorhythmisches Licht, das sich im Tagesablauf verändert: Warmes Licht in der Früh, das tagsüber abkühlt und am Abend wieder wärmer wird. Philipps hat LED-Lampen entwickelt, die per WLAN vernetzt und mithilfe einer App gesteuert werden können. Räume erstrahlen damit nicht weiß sondern knallbunt (etwa Tiefsee- oder Blätterwald-Licht), je nach Wunsch. Es werde endlich Licht.
ulla.gruenbacher@kurier.at
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