Wetter-Astrologie

Das Schöne an der Wetter-Astrologie ist ja, dass dann, wenn das Wetter da ist, sich keiner erinnert, wie es hätte werden sollen.
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Das Schöne an der Wetter-Astrologie ist ja, dass dann, wenn das Wetter da ist, sich keiner erinnert, wie es hätte werden sollen.

von Andreas Schwarz

über Wetter-Prognosen

Kalender hin oder her: Bis Montag war, trotz über uns gekommener Winterzeit, Sommer. Und nach kurzer Schanigartenseligkeitsunterbrechung wird’s auch zum Wochenende wieder eher mild.

Aber weil’s nicht so bleibt, ist der Herbst die beliebteste Zeit für Langzeitprognosen den Winter betreffend. Der KURIER fand einen Meteorologen, der erklärte, dass der Winter „eher warm“ und der dritte milde in Serie wird. Das Wetterrateblatt Österreich wusste hingegen schon vor Tagen, dass der Winter der „kälteste seit einem Jahrhundert“ wird. Aha.

Das Schöne an der Wetter-Astrologie ist ja, dass dann, wenn das Wetter da ist, sich keiner erinnert, wie es hätte werden sollen. Drum zur Erinnerung: Vor genau einem Jahr wurde ein „Arktis-Winter“, extrem frostig, kaum Schnee, vorhergesagt (Schuld: der Klimawandel, eh klar) – es wurde ein moderat kühler Winter mit so viel Schnee wie schon lange nicht.

Daher wagen wir an dieser Stelle auch eine kühne Prognose: Es wird ein Winter sein. Und es wird ein Wetter sein. Mal schauen, ob das so hält.

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