Schön und Schule

Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Schöne Schüler bekommen tendenziell bessere Noten. Sagt eine deutsche Studie.

von Andreas Schwarz

über schöne Politiker

Viel wird grad über unser Schulreförmchen disputiert, dabei wird die wahre Gefahr übersehen: Schöne Schüler bekommen tendenziell bessere Noten. Sagt eine deutsche Studie. Heißt: 1+1=3 ergibt beim schönen Franz fürs Bemühen noch einen aufmunternden Dreier, beim unadretten Kevin aber vielleicht einen Fleck.

Fürs spätere Leben muss das aber nichts heißen. "Zu jung, zu schön und zu intelligent" ist im Falle des Politikers zum Beispiel ein (selbst empfundener) Nachteil. Ob einem Karl-Heinz Grasser oder dem Paar Gusenbauer/Darabos im Eurofighter-U-Ausschuss aufgrund ihre Aussehens mehr oder weniger Glauben geschenkt wird, wäre somit ohnehin ein Fall für einen weiteren Ausschuss.

Klar: Schönlingen wie Kanadas Justin Trudeau fliegen bewundernde Blicke zu. Aber man kann es auch als Boris Johnson, Geert Wilders oder sogar Donald Trump zu etwas bringen. Und muss nicht einmal hereby, hearby und hear by auseinandertwittern können. Wofür Donald, siehe oben, seinerzeit sicher einen Pinsch bekommen hat.

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