Politiker an den Herd

In der neuen Puls4-Show „Rezept für Österreich“ sollen Spitzenpolitiker ihre Kochkünste unter Beweis stellen
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Politiker könnten sich so als lockere Kampel präsentieren.

von Guido Tartarotti

über Politiker in der Küche

„If you can’t stand the heat, get out of the kitchen“: Das ist ein Spruch, den man im politischen Geschäft oft zitiert. Hast du Angst, dir die Finger zu verbrennen, halt dich vom Herd fern.

Jetzt muss man als Politiker nicht nur metaphorisch, sondern auch buchstäblich in die Küche. In der neuen Puls4-Show „Rezept für Österreich“ sollen Spitzenpolitiker ihre Kochkünste unter Beweis stellen und danach beim Essen über ihre Ziele referieren (und dabei haben wir doch gelernt, bei Tisch sind die Themen Sex, Religion und Politik tabu!).

Kommunikationsexperten finden das übrigens gar nicht schlecht, Politiker könnten sich so als lockere Kampel präsentieren und Humor beweisen (indem sie z. B. bei mangelnden gastronomischen Fähigkeiten Fischstäbchen oder Butterbrot servieren). Bundeskanzler Werner Faymann macht übrigens nicht mit, und das kann man gut verstehen.

Schön wäre ja, würden uns die Politiker eines nie wieder auftischen – das Gericht, das viele angeblich besonders gut zubereiten können: Lügen.

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