Pinguin + Wampe = plumps.

von Guido Tartarotti

über eine neue, bahnbrechende Erkenntnis der Wissenschaft.

Forscher der Universität Roehampton haben etwas herausgefunden – und jetzt sind wir wirklich knapp davor, zu verstehen, was Goethes Faust noch versagt blieb: Was die Welt im Innersten zusammenhält. Nämlich:

Dicke Pinguine fallen öfters hin als dünne.

Wahnsinn, oder? Eine Erkenntnis von ähnlich fundamentaler Wucht wie das heliozentrische Weltbild des Kopernikus oder Newtons Trägheitsgesetz. Eine Erkenntnis, die es verdient, neben den anderen großen Weltformeln zu stehen: a²+b²=c². E = mc². Pinguin + Wampe = plumps.

Bei der Frage, was diese Erkenntnis eigentlich wert ist, müssen wir unwillkürlich an den Film „Star Trek IV“ denken, in dem eine Sonde die Erde zerstören will, wenn sie keine Buckelwal-Gesänge zu hören bekommt, was natürlich blöd ist, weil es im 23. Jahrhundert keine Buckelwale mehr gibt.

Falls also in 200 Jahren eine außerirdische Macht mit unserer Vernichtung droht, es sei denn, wir könnten ihr sagen, was dicken Pinguinen beim Gehen öfter passiert, dann wissen wir, was wir antworten müssen.

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