Manchmal mit Seife, manchmal in Unschuld.

von Guido Tartarotti

über den Welttag des Händewaschens.

Sonntag, der 15. Oktober, war ein wichtiger Tag. Nicht nur in Österreich, sondern auf der ganzen Welt. Denn es war der offizielle „ Welttag des Händewaschens“. (Wirklich, kein Gag.)

Im Informationstext dazu heißt es: „Dieser Tag ist perfekt, um sich endlich mal wieder die Hände zu waschen.“ (Stimmt, wie schnell doch so ein Jahr vergeht.) Und weiter: „ Händewaschen ist eine Reinigung der Hände von sichtbarem Schmutz und unsichtbaren Krankheitserregern.“ (Umgekehrt wäre nicht sinnvoll.) „Es erfüllt also eine ästhetische und eine hygienische Funktion.“ (Manchmal auch eine psychologische.) „In der Regel wäscht man sich die Hände an einem Handwaschbecken mit Wasser und Seife oder anderen Reinigungsmitteln.“ (Ist auf jeden Fall besser, als die Hände in die Waschmaschine zu stecken oder sie mit Motoröl zu waschen.)

Manchmal übrigens wäscht man sich die Hände weder in Seife, noch in anderen Reinigungsmitteln. Manchmal wäscht man sich die Hände in Unschuld. In den kommenden Tagen in Österreich gut zu beobachten.

Guido Tartarottis Kabarettprogramm "Selbstbetrug für Fortgeschrittene" ist am 24. Oktober und am 2. Dezember im Theater am Alsergrund, am 20. November in der Kulisse Wien und am 9. Jänner 2018 im Orpheum Wien zu sehen.

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