Ideen kann es nie zu viele geben.

von Guido Tartarotti

über die wichtigste Ressource: Wissen.

Wissenschaftler: Menschen, die zu lange schlafen, merkwürdige Frisuren tragen, sich unverständlich ausdrücken und Zeit und Geld dafür verschwenden, in fensterlosen Räumen über Sachen zu brüten, die niemand brauchen kann. Oder?

Wissenschaftsfeindlichkeit, gegossen in wohlfeile „Za wos brauchma des?“-Vorurteile: Damit kann man an österreichischen Stammtischen nach wie vor Lacher absammeln.

In Wahrheit ist Wissen wahrscheinlich die wichtigste Ressource eines Landes. Wissenschafts-Staatssekretär Harald Mahrer trifft den Punkt, wenn es im Interview sagt: „Wir werden in Österreich kein Öl finden, außer Kernöl, und in den Hohen Tauern vermutlich auch nicht viel Gold. Daher müssen wir auf die Kreativität und Innovationskraft der Menschen setzen, auf unser Talent (siehe Seite 2).“

Die Initiative des brillanten Denkers Anton Zeilinger, systematisch Ideen zu sammeln, ist jedenfalls heftig zu begrüßen: Ideen, also in Gedanken gespeicherte Energie, kann es nie zu viele geben.

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