Die Konstante

Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Fast schon eine österreichische Sehenswürdigkeit.

von Guido Tartarotti

über Fritz Neugebauer

Fritz Neugebauer. Jahrelang reichte es, auf Kabarettbühnen seinen Namen zu nennen, und man hatte einen sicheren Lacher (dieses Schicksal teilte er mit Laura Rudas, Frank Stronach oder Uwe Scheuch).

Fritz Neugebauer galt als menschgewordener Ärmelschoner, als Synonym für Betonschädeligkeit, Unbeweglichkeit und Beamtenmentalität. (Das ist übrigens ein besonders unfaires Vorurteil – dass Beamte zwingend „Beamtenmentalität“ hätten. Die meisten Beamten machen gute Arbeit. Damit wir das auch einmal festhalten.)

Inzwischen gilt Fritz Neugebauer fast schon als eine österreichische Sehenswürdigkeit, und nicht wenige wären enttäuscht, würde er sich ändern. Fritz Neugebauer sagt „Nein“: Das ist eine Konstante in einer unübersichtlich gewordenen Welt, auf die man sich verlassen kann. Im KURIER-Interview sagt Fritz Neugebauer übrigens, dass er Steffi Werger mag, gerne am Klavier Operetten singt und manchmal weint. Damit ist der erste Schritt zum Kultstatus getan. Wann kommen die Autogrammkarten?

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